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Chromverbindungen und ihre Reaktionen

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Ansicht erweitern Die letzten Beiträge des Themas: Chromverbindungen und ihre Reaktionen

Re: Chromverbindungen und ihre Reaktionen

von Ardu » 07.12. 2008 18:49

Deine Überlegungen zu Cr3+ sind bei 1) und 2) richtig!

Cr3+ fällt im basischen als Cr(OH)3 aus (1). Gibt man noch mehr Base hinzu löst sich der Niederschlag wieder unter Bildung des von dir schon beschriebenen Hexahydroxo-Komplexes (2)

Zu 3): bei 1) wirst du Cr(OH)3 abzentrifugieren.
bei 2) wirst du ansäueren. Dabei sollte dir dann wieder Cr(OH)3 ausfallen und wenn du weiter ansäuerst, löst sich das auch wieder unter Bildung des Hexaaquakomplexes [Cr(H2O)6]3+
Versetzt du dann deine Lösung wieder mit NH3, dann sollte dir zunächst wieder Cr(OH)3 ausfallen, dass sich dann aber unter Bildung des Hexaamin-Komplexes löst [Cr(NH3)6]3+.

Zu CrO42- (Chromati-Ion):

Das CrO42--Ion (gelb) ligt im zwischen pH =2 und 6 im Gleichgewicht mit dem Dichromat-Ion (Cr2O72-) vor (orange) (Das berühmte Chromat-Dichromat-Gleichgewicht). Das heißt, bei Zugabe von NaOH wird die Lösung gelber, da sich das Gleichgewicht der Reaktion auf die Seite des Chromations verschiebt.
Reaktion:

2 CrO42- + 2 H+ <---> Cr2O72-[/h] + H2O

Wenn du dass dann wieder ansäuerst, verschiebt sich das GG auf die Seite des Dichromations und die Lösung wird tieforange. Wenn du das dann wieder mit NH3 basisch machst, dann solltest du wieder eine gelbe Lösung mit Chromat-Ionen bekommen.

Re: Chromverbindungen und ihre Reaktionen

von Hokus Pokus » 06.12. 2008 20:59

Im Chromat-Ion - CrO42- - liegt Chrom in der Ox.Stufe +VI vor!

Chromat-Ionen(gelb) reagieren in wss. saurer Lösung zu Dichromat-Ionen - Cr2O72-. (Chromat-Dichromat-Gleichgewicht - ist abhängig vom pH-Wert)

Chromverbindungen und ihre Reaktionen

von Luci » 06.12. 2008 18:52

Hallo, wir sollen im nächsten Praktikum unter Anderem zwei Versuche machen, bei denen ich mir ein wenig unsicher bin.

Wir sollen einmal mit Cr3+ und einmal mit CrO4(2-) arbeiten.
1. wenig NaOH dazu
2. NaOH Überschuss
3. a) falls Niederschlag vorhanden, abzentrifugieren
b) falls kein NS: mit HCl ansäuern, dann mit NH3 wieder basisch machen.
Leider weiß ich den Unerterschied der beiden Stoffe nicht, da es ja eigentlich beides Cr(III)-Verbindungen sind.

Ich notier mal meine Überlegungen:
1. Cr(3+) + NaOH --> Cr(OH)3 + 3 Na+
2. Cr(OH)3 + 3 NaOH --> [Cr(OH)6]3-
3b) [Cr(OH)6]3- + HCl --> Cr2O7(2-) + 5HCl + 3H+ + Cl-
Cr2O7(2-) + 12NH3 + 5H+ --> 2 [Cr(NH3)6]3- + 3 O2 + O-

tja, aber was nun mit dem CrO4(2-) anders geschehen soll, ist mir eben nicht klar. Wäre über Verbesserungen und/oder Tipps dankbar.
MfG Luci

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