von darkwing_duck » 03.02. 2010 15:49
Hallo!
Ich habe bald meine 5. PK im Abitur und bin nurnoch eine Frage vor dem Verstehen der Wasserjagdspinne entfernt (eine Spinne, die unter Wasser nicht nass wird). Einer von fünf Gründen spielt dabei die chemische Hydrophobie: Die Spinne hat eine Art Chitinpanzer, der wasserabweisend ist. Meine Frage ist jetzt: Warum ist so ein Chitinpanzer wasserabweisend? Hat es was mit einer Schuppenstruktur zu tun, die dann ähnlich wie beim Lotusblatt durch die hohe Kohäsion der Wassermoleküle diese nicht auf die Haut eindringen lassen? Oder liegt der Grund in der chemischen Strukturformel? Vielleicht ist Chitin ja irgenwie unpolar oder so? Hab aber in der Strukturformel verhältnismäßig wenige (im Vergleich zu Lipiden) C-C oder C-H Bindungen gefunden :S Ich hab so schnell es ging Chemie abgewählt, deswegen hab ich auch nicht so die Ahnung, aber dafür gibts ja euch Sorry, falls diesen Threat schonmal jemand aufgemacht hat, ich hab ihn nicht gefunden. Falls das der Fall ist, bitte ich mir den Link zu schicken.
Ich habe bereits eine Antwort auf diese Fragen bekommen, welche da lautet:
Chitin ist als Polysaccharid eher hydrophil. Außerdem bestehen die Panzer der Tiere nicht nur aus Chitin.
Wichtig ist, dass der Panzer nicht in Wasser aufquillt, ob hydrophil oder hydrophob, ist egal.
Ehrlichgesagt hat sie mich aber mehr verunsichert als mir weitergeholfen. "Das Chitin, aus dem der Panzer von Spinnen besteht, hat wasserabstoßende Eigenschaften." (Quelle:
http://www.daserste.de/wwiewissen/beitr ... tq1~cm.asp). Desweiteren, was hat es mit dem Aufquillen auf sich? Ist es nicht klar, dass das Material nicht aufquillt, weil sowieso kein Wasser rankommt? Und wenn doch, was ist am Aufquillen so besonders? Und wieso ist es auf einmal nicht mehr nurnoch hydrophob, sondern eher hydrophil? Dann würde die ganze Theorie scheitern, dass Chitin wasserabweisend ist, bzw die Spinne keine hydrophobe Stoffeigenschaften in Beziehung zu den chemischen Strukturen aufweisen kann.
Ich hoffe auf weitere Hilfe - danke im Voraus!
Gruß
Hallo!
Ich habe bald meine 5. PK im Abitur und bin nurnoch eine Frage vor dem Verstehen der Wasserjagdspinne entfernt (eine Spinne, die unter Wasser nicht nass wird). Einer von fünf Gründen spielt dabei die chemische Hydrophobie: Die Spinne hat eine Art Chitinpanzer, der wasserabweisend ist. Meine Frage ist jetzt: Warum ist so ein Chitinpanzer wasserabweisend? Hat es was mit einer Schuppenstruktur zu tun, die dann ähnlich wie beim Lotusblatt durch die hohe Kohäsion der Wassermoleküle diese nicht auf die Haut eindringen lassen? Oder liegt der Grund in der chemischen Strukturformel? Vielleicht ist Chitin ja irgenwie unpolar oder so? Hab aber in der Strukturformel verhältnismäßig wenige (im Vergleich zu Lipiden) C-C oder C-H Bindungen gefunden :S Ich hab so schnell es ging Chemie abgewählt, deswegen hab ich auch nicht so die Ahnung, aber dafür gibts ja euch Sorry, falls diesen Threat schonmal jemand aufgemacht hat, ich hab ihn nicht gefunden. Falls das der Fall ist, bitte ich mir den Link zu schicken.
Ich habe bereits eine Antwort auf diese Fragen bekommen, welche da lautet:
Chitin ist als Polysaccharid eher hydrophil. Außerdem bestehen die Panzer der Tiere nicht nur aus Chitin.
Wichtig ist, dass der Panzer nicht in Wasser aufquillt, ob hydrophil oder hydrophob, ist egal.
Ehrlichgesagt hat sie mich aber mehr verunsichert als mir weitergeholfen. "Das Chitin, aus dem der Panzer von Spinnen besteht, hat wasserabstoßende Eigenschaften." (Quelle: http://www.daserste.de/wwiewissen/beitrag_dyn~uid,5t4tncpwcs8z2tq1~cm.asp). Desweiteren, was hat es mit dem Aufquillen auf sich? Ist es nicht klar, dass das Material nicht aufquillt, weil sowieso kein Wasser rankommt? Und wenn doch, was ist am Aufquillen so besonders? Und wieso ist es auf einmal nicht mehr nurnoch hydrophob, sondern eher hydrophil? Dann würde die ganze Theorie scheitern, dass Chitin wasserabweisend ist, bzw die Spinne keine hydrophobe Stoffeigenschaften in Beziehung zu den chemischen Strukturen aufweisen kann.
Ich hoffe auf weitere Hilfe - danke im Voraus!
Gruß