kevkev hat geschrieben:Hallo liebe Community, dies sind keine Hausaufgaben. Sie dienen zum Verständnis, weil unser Chemie Lehrer nicht gut erklären kann und bei Nachfrage man es immer noch nicht versteht.
Immerhin verwendet der Lehrer korrekte Bezeichnungen, was in der Chemiebranche eher eine rühmliche Ausnahme als Regel zu sein scheint.
Im Übrigen : Die Größe einer Stoffportion lässt sich angeben mit Hilfe von
1. Masse m
2. Volumen V
3. Stoffmenge n
4. Teilchenzahl N
Masse und Volumen sind messtechnisch leichter zu ermitteln, aber chemische Formeln und Reaktionsgleichungen beinhalten erst einmal nur Informationen über Stoffmengen bzw. Teilchen.
In der Regel rechnet man mit Stoffmengen und nur ausnahmsweise mit der Teilchenzahl . Was rein praktische Gründe hat, weil laborübliche Mengen riesigen Teilchenzahlen entsprechen . Da Stoffmenge und Teilchenzahl mit Hilfe der Beziehung
ineinander umgerechnet werden können und man beim Rechnen mit der Stoffmenge riesige Zahlen und winzige Massen vermeidet, steht die Stoffmenge als Rechengröße mit Abstand an erster Stelle.
Ausgangspunkt einer stöchiometrischen Berechnung ist ein Stoffmengenverhältnis, das man einer chemischen Formel oder einer Reaktionsgleichung entnehmen kann.
Beispiel Formel : H
3PO
4
Beispiel Formel : P
2O
5
Beispiel Reaktionsgleichung :
Hat man aber erst einmal das jeweils interessierende Stoffmengenverhältnis, dann kann man dieses in Gleichungsform schreiben, z.B.
Stoffmengen, soweit sie nicht gegeben oder gesucht sind, ersetzt man durch gesuchte bzw. gegebene Größen . Z.B. gemäß
Die so erhaltene Gleichung kann man nach der gesuchten Größe auflösen , und schließlich Werte einsetzen und ausrechnen.
[quote="kevkev"]Hallo liebe Community, dies sind keine Hausaufgaben. Sie dienen zum Verständnis, weil unser Chemie Lehrer nicht gut erklären kann und bei Nachfrage man es immer noch nicht versteht.[/quote] Immerhin verwendet der Lehrer korrekte Bezeichnungen, was in der Chemiebranche eher eine rühmliche Ausnahme als Regel zu sein scheint.
Im Übrigen : Die Größe einer Stoffportion lässt sich angeben mit Hilfe von
1. Masse m
2. Volumen V
3. Stoffmenge n
4. Teilchenzahl N
Masse und Volumen sind messtechnisch leichter zu ermitteln, aber chemische Formeln und Reaktionsgleichungen beinhalten erst einmal nur Informationen über Stoffmengen bzw. Teilchen.
In der Regel rechnet man mit Stoffmengen und nur ausnahmsweise mit der Teilchenzahl . Was rein praktische Gründe hat, weil laborübliche Mengen riesigen Teilchenzahlen entsprechen . Da Stoffmenge und Teilchenzahl mit Hilfe der Beziehung
[math]N(X) \ = \ N_A \ \cdot \ n(X) \ \ \ \ mit \ \ N_A \ = \ 6,022 \ \cdot \ 10 \ ^{23} \ \cdot \ (1/mol )[/math]
ineinander umgerechnet werden können und man beim Rechnen mit der Stoffmenge riesige Zahlen und winzige Massen vermeidet, steht die Stoffmenge als Rechengröße mit Abstand an erster Stelle.
Ausgangspunkt einer stöchiometrischen Berechnung ist ein Stoffmengenverhältnis, das man einer chemischen Formel oder einer Reaktionsgleichung entnehmen kann.
Beispiel Formel : H[t]3[/t]PO[t]4[/t]
[math]n(H) \ : \ n(P) \ : \ n(O) \ = \ 3 \ : \ 1 \ : 4[/math]
[math]n(H_3PO_4) \ : \ n(H) \ = \ 1 \ : \ 3 \\ n(H_3PO_4) \ : \ n(P) \ = \ 1 \ : \ 1 \\ n(H_3PO_4) \ : \ n(O) \ = \ 1 \ : \ 4[/math]
Beispiel Formel : P[t]2[/t]O[t]5[/t]
[math]n(P) \ : \ n(O) = \ 2 \ : \ 5[/math]
[math]n(P_2O_5) \ : \ n(P) = \ 1 \ : \ 2 \\ n(P_2O_5) \ : \ n(O) = \ 1 \ : \ 5[/math]
Beispiel Reaktionsgleichung :
[math]\ 1 \ P_2O_5 \ \ + \ 3 \ H_2O \ \rightarrow \ 2 \ H_3PO_4[/math]
[math]\ \ n(P_2O_5) \ : \ n(H_2O) \ : \ n(H_3PO_4) \ \ = \ \ 1 \ : \ 3 \ : 2[/math]
Hat man aber erst einmal das jeweils interessierende Stoffmengenverhältnis, dann kann man dieses in Gleichungsform schreiben, z.B.
[math]n(H_2O) \ : \ n(H_3PO_4) \ = \ 3 \ : \ 2 \ \ \ <=> \ \ \ \frac {n(H_2O)}{n(H_3PO_4) } \ = \ \frac {3}{2}[/math]
Stoffmengen, soweit sie nicht gegeben oder gesucht sind, ersetzt man durch gesuchte bzw. gegebene Größen . Z.B. gemäß
[math]n(X) \ = \ \frac {m(X)}{M(X)} \ \ \ oder \ \ \ n(X) \ = \ c(X) \ \cdot \ V ( X - Loesung)[/math]
Die so erhaltene Gleichung kann man nach der gesuchten Größe auflösen , und schließlich Werte einsetzen und ausrechnen.