von Jen » 01.06. 2004 22:44
hi!
also danke erstmal für deine Antwort.
stimmt es, wenn ich mir den übergang von wenig trans-gefalteter zu stark trans-gefalteter Struktur so vorstelle:
bei Carbenähnlichen (2.o.3. Periode) Carbenanaloga, bei denen das Element noch 'gerne' hybridisiert, werden die beiden Bindungen zu den Substituenten sowie das lonepair von sp^2 - Hybriden gebildet. Da das sp^2-lonepair recht ausgedehnt ist, reicht für die Donor-Akzeptor-Wechselwirkung zwischen zwei solchen Carbenfragmenten eine relativ geringer trans-Falgungswinkel. Bei Elementen höherer Perioden steigt mit zunehmender Hybridisierungsträgheit der Elemente der s-Charakter des lonepairs und der p-Charakter der Orbitale die die Bindung zu den Substituenten machen. Da ein s-lonepair wesentlich weniger ausgedehnt ist als ein sp^2 lonepair (s ist ja am Kern lokalisiert), ist für eine effektive Donor-Akzeptor-Wechselwirkung zwischen den Carbenfragmenten ein immer stärkerer transFaltungsWinkel nötig.
Es erfolgt also ein Übergang von ~0° zu 45° Grad, entsprechend wie der Winkel (Subst - E - Subst) der Carbenfragmente einen Übergang von 120° (sp^2) zu 90° (2 p-Orbitale) im Verlauf einer Gruppe zeigt.
Stimmt das so ungefähr? oder liege ich total falsch?
Wär echt toll, wenn du noch einmal (auch kurz) schreiben könntest.
ciao, Jen
(hab jetzt an sich nur Carben(analoga) mit Singulett-Grundzustand betrachtet)
hi!
also danke erstmal für deine Antwort.
stimmt es, wenn ich mir den übergang von wenig trans-gefalteter zu stark trans-gefalteter Struktur so vorstelle:
bei Carbenähnlichen (2.o.3. Periode) Carbenanaloga, bei denen das Element noch 'gerne' hybridisiert, werden die beiden Bindungen zu den Substituenten sowie das lonepair von sp^2 - Hybriden gebildet. Da das sp^2-lonepair recht ausgedehnt ist, reicht für die Donor-Akzeptor-Wechselwirkung zwischen zwei solchen Carbenfragmenten eine relativ geringer trans-Falgungswinkel. Bei Elementen höherer Perioden steigt mit zunehmender Hybridisierungsträgheit der Elemente der s-Charakter des lonepairs und der p-Charakter der Orbitale die die Bindung zu den Substituenten machen. Da ein s-lonepair wesentlich weniger ausgedehnt ist als ein sp^2 lonepair (s ist ja am Kern lokalisiert), ist für eine effektive Donor-Akzeptor-Wechselwirkung zwischen den Carbenfragmenten ein immer stärkerer transFaltungsWinkel nötig.
Es erfolgt also ein Übergang von ~0° zu 45° Grad, entsprechend wie der Winkel (Subst - E - Subst) der Carbenfragmente einen Übergang von 120° (sp^2) zu 90° (2 p-Orbitale) im Verlauf einer Gruppe zeigt.
Stimmt das so ungefähr? oder liege ich total falsch?
Wär echt toll, wenn du noch einmal (auch kurz) schreiben könntest.
ciao, Jen
(hab jetzt an sich nur Carben(analoga) mit Singulett-Grundzustand betrachtet)