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Ist der Impuls eine Erhaltungsgröße?
Moderator: Chemiestudent.de Team
Ist der Impuls eine Erhaltungsgröße?
Ist der Impuls eine Erhaltungsgröße?
Falls ja, müsste der Impuls eines Photons beim Übertrag auf ein Elektron gleichbleiben. D. h.
pPhoton = pElektron
(h*v) / c = mElektron* vElektron
Durch Ekin = 1/2 * m * v2 lässt sich v bestimmen, wobei Ekin= h * v ist.
Für den Impuls des Elektrons ergibt sich:
pElektron = (2 * h * v *mElektron)0.5
Daraus folgt:
(h * v)/c = (2 * h * v * mElektron)0,5
Nach dem Quadrieren und Kürzen erhalte ich schließlich:
(h * v) / c2 = 2 * mElektron
Noch obiger Rechnung ist der Impuls keine Erhaltungsgröße. Stimmt dies (Ich habe dies anders in Erinnerung.)?
Falls ja, müsste der Impuls eines Photons beim Übertrag auf ein Elektron gleichbleiben. D. h.
pPhoton = pElektron
(h*v) / c = mElektron* vElektron
Durch Ekin = 1/2 * m * v2 lässt sich v bestimmen, wobei Ekin= h * v ist.
Für den Impuls des Elektrons ergibt sich:
pElektron = (2 * h * v *mElektron)0.5
Daraus folgt:
(h * v)/c = (2 * h * v * mElektron)0,5
Nach dem Quadrieren und Kürzen erhalte ich schließlich:
(h * v) / c2 = 2 * mElektron
Noch obiger Rechnung ist der Impuls keine Erhaltungsgröße. Stimmt dies (Ich habe dies anders in Erinnerung.)?
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- Moderator
- Beiträge: 3568
- Registriert: 26.09. 2005 18:53
- Hochschule: Lausanne: Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne
Der Impuls ist eine Erhaltungsgrösse. - Mag jetzt deine Rechnung nicht ganz durchdenken, aber als "word dropper" würde ich mal sagen, du hättest die Relativitätstheorie vernachlässigt: Die Ruhemasse des Elektrons ist fix, aber die Masse des sich in Bewegung findenden Elektrons ist abhängig von dessen Geschwindikgeit.
Abgesehen davon: Stimmen die Einheiten von deinem letzten Resultat?!
Ausserdem scheint mir, als würdest du nicht zwischen der Geschwindigkeit v (in m/s) und der Frequenz
in 1/s unterscheiden, kann das sein?
Grüsse
alpha
Abgesehen davon: Stimmen die Einheiten von deinem letzten Resultat?!
Ausserdem scheint mir, als würdest du nicht zwischen der Geschwindigkeit v (in m/s) und der Frequenz
Grüsse
alpha
But it ain't about how hard ya hit. It's about how hard you can get it and keep moving forward.
Rocky Balboa
Rocky Balboa
Du hast geschrieben:
Danke für deine Zeit!
Dies habe ich in der Tat nicht berücksichtigt.Die Ruhemasse des Elektrons ist fix, aber die Masse des sich in Bewegung findenden Elektrons ist abhängig von dessen Geschwindikgeit.
Dies sollte stimmen(Zugegeben ist es sehr hässlich, für Geschwindigkeit und Frequenz dieselbe Variable zu verwenden).Abgesehen davon: Stimmen die Einheiten von deinem letzten Resultat?!
Ausserdem scheint mir, als würdest du nicht zwischen der Geschwindigkeit v (in m/s) und der Frequenz in 1/s unterscheiden, kann das sein?
Danke für deine Zeit!
-
- Moderator
- Beiträge: 3568
- Registriert: 26.09. 2005 18:53
- Hochschule: Lausanne: Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne
Du hast geschrieben:
Ein Photon der Frequenz f hat die Energie:
EPhoton = h * f
Der Impuls ist
pPhoton = (h * f) / c
Ein Elektron mit der Geschwindigkeit v = 0 wird durch die Energie des Photons beschleunigt.
Der Impuls eines Teilchens ist:
pElektron = mElektron * vElektron
Über die kinetische Energie eines Teilchens kann ich v bestimmen.
Die kinetische Energie eines Teilchens ist:
Ekin = 1/2 * mElektron * v2
Dies löse ich nach v auf:
v = (2 * Ekin /mElektron)1/2
Die Photonenenergie wird in kinetische Energie umgewandelt.
Somit wird Ekin durch die Photonenenergie h * f ersetzt:
v = (2 * h * f /mElektron)1/2
Dies setze ich in folgende Gleichung ein:
pElektron = mElektron * vElektron
und erhalte:
pElektron = mElektron * (2 * h * f /mElektron)1/2
Den Faktor mElektron vor der Klammer kann ich entfernen, indem ich sein Quadrat in die Klammer setze. Dabei kann ich in der Klammer durch mElektron kürzen. Damit erhalte ich:
pElektron = (2 * h * f * mElektron)1/2
Wenn der Impuls gleichbleiben soll, dann kann ich den Impuls des Photons dem Impuls des Elektrons gleichsetzen. Somit erhalte ich:
h * f / c = (2 * h * f * mElektron)1/2
Nach Quadrieren erhalte ich:
h2 * f2 / c2 = 2 * h * f * mElektron
Nach dem Kürzen durch h * f erhalte ich:
h * f / c2 = 2 * mElektron
Hoffentlich habe ich mich nirgends vertippt!
Ich führe meine Rechnung nun ausführlicher auf:Natürlich sollte es stimmen, aber nachvollziehbar ist/war es mir jedenfalls nicht, wenn du magst, könntest ja die Eineitenrechnerei gerade mal noch posten...
Ein Photon der Frequenz f hat die Energie:
EPhoton = h * f
Der Impuls ist
pPhoton = (h * f) / c
Ein Elektron mit der Geschwindigkeit v = 0 wird durch die Energie des Photons beschleunigt.
Der Impuls eines Teilchens ist:
pElektron = mElektron * vElektron
Über die kinetische Energie eines Teilchens kann ich v bestimmen.
Die kinetische Energie eines Teilchens ist:
Ekin = 1/2 * mElektron * v2
Dies löse ich nach v auf:
v = (2 * Ekin /mElektron)1/2
Die Photonenenergie wird in kinetische Energie umgewandelt.
Somit wird Ekin durch die Photonenenergie h * f ersetzt:
v = (2 * h * f /mElektron)1/2
Dies setze ich in folgende Gleichung ein:
pElektron = mElektron * vElektron
und erhalte:
pElektron = mElektron * (2 * h * f /mElektron)1/2
Den Faktor mElektron vor der Klammer kann ich entfernen, indem ich sein Quadrat in die Klammer setze. Dabei kann ich in der Klammer durch mElektron kürzen. Damit erhalte ich:
pElektron = (2 * h * f * mElektron)1/2
Wenn der Impuls gleichbleiben soll, dann kann ich den Impuls des Photons dem Impuls des Elektrons gleichsetzen. Somit erhalte ich:
h * f / c = (2 * h * f * mElektron)1/2
Nach Quadrieren erhalte ich:
h2 * f2 / c2 = 2 * h * f * mElektron
Nach dem Kürzen durch h * f erhalte ich:
h * f / c2 = 2 * mElektron
Hoffentlich habe ich mich nirgends vertippt!

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- Moderator
- Beiträge: 3568
- Registriert: 26.09. 2005 18:53
- Hochschule: Lausanne: Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne
Bin kein Physiker, aber mich stört gerade die Annahme, dass ein einzelnes Elektron in Ruhezustand ein Photon vollständig absorbieren soll: Was machen wir mit dem Spindrehimpuls von 1 des Photons, welcher wohl kaum mit dem 0.5 des Elektrons verrechnet werden kann?
Von den Einheiten her stimmt es jetzt zumindest;)
Grüsse
alpha
Von den Einheiten her stimmt es jetzt zumindest;)
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alpha
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Rocky Balboa
Rocky Balboa
Du hast geschrieben:
Dort wird folgende Rechnung gemacht:
Ekin = h * f - Austrittsarbeit
Auch dort wird der Impuls nicht betrachtet und die Energie mit des Photons nur mit h * f angegeben.
Das sollte keine Rolle spielen. Bei der Einführung der Quantenmechanik wird oft der äußere Photoeffekt für Teilcheneigenschaften des Lichts genannt. Dort wird ein Elektron durch ein Photon aus dem Metall gelöst.Bin kein Physiker, aber mich stört gerade die Annahme, dass ein einzelnes Elektron in Ruhezustand ein Photon vollständig absorbieren soll: Was machen wir mit dem Spindrehimpuls von 1 des Photons, welcher wohl kaum mit dem 0.5 des Elektrons verrechnet werden kann?
Dort wird folgende Rechnung gemacht:
Ekin = h * f - Austrittsarbeit
Auch dort wird der Impuls nicht betrachtet und die Energie mit des Photons nur mit h * f angegeben.
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- Moderator
- Beiträge: 3568
- Registriert: 26.09. 2005 18:53
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Was für mich aber doch ein etwas anderes Experiment ist als das Gedankenexperiment vom isolierten, sich in Ruhe befindenden Elektron, das ein Photon auf nimmerwiedersehen absorbiert: Beim Metall hast du ja auch noch ganz viele andere Elektronen, welche du immerhin im Prinzip in einen höheren Spinzustand bringen könntest, was, wenn ich mich nicht täusche, für ein freies Elektron nicht so einfach ist?
Grüsse
alpha
Grüsse
alpha
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