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Konzentration und Dichte?

Dieses Forum ist speziell für Schüler gedacht.

Moderator: Chemiestudent.de Team

Badadu342

Konzentration und Dichte?

Beitrag von Badadu342 »

Hallo,
ich habe zwei kleine Verständnisfragen - einmal zu Konzentration und einmal zu Dichte:
Sagen wir, wir haben eine Körperzelle, in der befindet sich eine Konzentration von X Teilchen. Jetzt verliert die Körperzelle Wasser, vielleicht weil man Akohol getrunken hat oder warum auch immer, und die Anzal der Teilchen in der Zelle bleibt gleich. Würde man jetzt sagen, dass die Konzentration der Teilchen höher ist, weil das Volumen abgenommen hat (Zelle schrumpft, ist ja dehnbar wegen der Biomembran) oder ist das Volumen immer noch gleich, weil man sich die Zelle theoretisch wie einen starren Kasten vorstellt, der nicht kleiner wird.
Oder anderes Beispiel: Ich habe einen Glaszylinder, der bis ganz oben hin genau mit einem Liter Wasser gefüllt ist mit 100 gelösten Teilchen drin, jetzt verdunstet ein halber Liter, aber die Teilchen sind noch drin. Habt jetzt die Konzentration an Teilchen im Wasser zugenommen? Eigentlich doch nicht, wenn man als Volumen den ganzen Zylinder (der dann eben zur Hälfte jetzt mit Luft gefüll ist) nimmt? Oder würde man dann ein neues Volumen annehmen? Mit anderen Worten: Verändere ich durch Entfernung einer Lösungsflüssigkeit das Volumen und damit die Konzentration der anderen Teilchen in der Flüssigkeit?
Und meine zweite Frage:
Wir haben im Unterricht mal dieses Experiment mit Ethanol und Wasser gemacht und dann stellte sich heraus, dass die Dichte insgesamt zunimmt (sind eben nicht 200ml bei 100 + 100). Ist das in unserem Körper auch so? Also, dass bei Alkoholkonsum die Dichte in den Zellen steigt?

Dankeschön!
Chemik-Al

Re: Konzentration und Dichte?

Beitrag von Chemik-Al »

Bei Konzentrationsangaben muß klar sein,auf welches Volumen man sich bezieht.
Bei den Zellen oder der Lösung im Glaszylinder geht es jeweils um mehr oder weniger wäßrige Lösungen,da betrachtet man das Volumen der Lösungen.
Erniedrigt sich das Volumen durch "Entfernen" des Lösungsmittels,erhöht sich stets die Konzentration,da "Konzentration"(egal ob Stoffmengen-,Massen- ...) umgekehrt proportional zum Volumen steht.
Beim Zylinder wird daher nicht das konstante (Fassungs)volumen des Zylinders betrachtet.
Trotz u.U. gleicher Einheiten sind Konzentration und Dichte verschiedene physikalische Größen.
Bei eurem Beispiel von Ethanol/Wasser sieht man ein nicht-additives Verhalten bzgl. Volumen beim Mischen,in dem Fall die sogenannten "Volumenkontraktion".Das ist in den im Experiment gewählten Maßstab relevant,diese Volumenkontraktion ist im lebenden Organismus nicht(mehr relevant),da bei solchen Mischungsverhältnissen längst die toxische Wirkung des Ethanols zum Tragen gekommen wäre.
Das Zellvolumen unterliegt komplexeren Regulationsmechanismen.

Chemik-Al.
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