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Leitfähigkeit einer Titration von schwacher Säure mit Natronlauge

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Moderator: Chemiestudent.de Team

PayJay

Leitfähigkeit einer Titration von schwacher Säure mit Natronlauge

Beitrag von PayJay »

Hallo, ich bin Schüler im Chemie LK eines 12. Jahrgangs. Wur haben letztens im Unterricht eine Titration von Essigsäure mit Natronlauge anhand der Leitfähigkeit abgelesen. Es war im Experiment und auch im Internet eine stets steigende Kurve mit Knick am Äquivalenzpunkt. Ich versteh auch alles daran, nur ist meine Frage, warum kurz vor dem Äquivalenzpunkt kein kurzer Abfall der Leitfähigkeit stattfindet. Der Puffer sollte die Konzentration der Oxonium-Ionen halbwegs konstant halten (natürluch neutralisieren sich paar aber längst nicht alle). Nach der Theorie sollte direkt nach "Verbrauch" des Puffers die Leitfähigkeit doch schlagartig kurz sinken, da nun anstatt der Essigsäuremoleküle, alle restlichen Oxoniumionen neutralisiert werden sollten. Warum ist das nicht so?
Nobby
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Re: Leitfähigkeit einer Titration von schwacher Säure mit Natronlauge

Beitrag von Nobby »

Nein Essigsäure als schwache Säure hat eine nur mittelmäßige Leitfähigkeit, da sie nur teilweise dissoziert ist. Durch Zugabe von NaOH wird dissozierte Essigsäure neutralisiert und neue entsteht wieder, dabei nimmt die Leitfähigkeit zu, da mehr und mehr Acetat und Natriumionen in der Lösung sind. Am Äquivalenzpunkt ist sämtliche Essigsäure neutralisiert und freie OH- Ionen kommen in die Lösung, die durch den Knick in der Kurve angezeigt werden.

https://www.teachershelper.de/experimen ... 32/d11.pdf
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