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Reaktion von Eisen und Salzsäure(im Abzug)

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Moderator: Chemiestudent.de Team

Achim

Reaktion von Eisen und Salzsäure(im Abzug)

Beitrag von Achim »

1 Gramm Eisen-Pulver wird in einem Reagenzglas mit 1/2 Daumenbreite verdünnte Salzsäure und 1/2 Daumenbreite konzentrierte Salzsäure versetzt.Es entstehen verschiedene Gase, von denen ein geringer Teil einen recht üblen Geruch verbreitet.
Nach 1 Stunde wird die Lösung vom Ungelösten abfiltriert.Das Filtrat wird dann im nächsten Experiment verbraucht.
Wie kann ich meine Beobachtung bei diesem Versuch als Redoxreaktion deuten?

2) Woher stammen die Ionen der Sorte(Oxoniumionen)?Was bedeuten die Indices (s), (aq),(g), (l)?

3) Der Begriff "Salzsäure" ist ein Trivialname. Was ist Salzsäure?

Wäre schön, wenn ihr mir bei diesen Aufgaben behilflich sein könntet...

Mit freundlichen Grüßen

Achim
Ardu
Moderator
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Registriert: 03.12. 2004 14:45

Beitrag von Ardu »

(s) steht für solidus. Es bezeichnet einen Feststoff.
(l) steht für liquidus. Es bezeichnet einen flüssigen Stoff.
(g) bezeichnet gasförmige Stoffe.
(aq) bezeichnet Stoffe, die in Wasser (aqua) gelöst sind.

Salzsäure ist der Trivialname für Chlorwasserstoff-Säure.

Taleyra
Ardu
Moderator
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Beiträge: 1025
Registriert: 03.12. 2004 14:45

Beitrag von Ardu »

Wenn man Eisen in Salzsäure löst, dann entsteht eigentlich nur Fe2+ und H2.

Fe + 2 H3O+ ---> Fe2+ + H2 + 2 H2O

Übelriechendes Gas? Keine Ahnung. Wasserstoff stinkt nicht.

Taleyra
spellfire
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Beiträge: 3
Registriert: 08.08. 2005 10:06
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Beitrag von spellfire »

Übelriechendes Gas könnte Schwefelwasserstoff sein. Je nach Herstellungsverfahren wird Eisen aus Eisensulfid dargestellt. Wenn noch Verunreinigungen drin waren entwickelt sich mit Säure dieses giftige Gas.

Fe2S3 + 6 H+ ---> 2 Fe3+ + 3 H2S.
brain
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Beitrag von brain »

und zu guter Letzt: Als Oxoniumionen bezeichnet man hydratisierte Wasserstoffionen, in Formeln H3O+. Diese entstehen zum einen durch die Eigendissoziation des Wassers 2 H2O -> H3O+ + OH- sowie durch die Dissoziation des Chlorwasserstoffes HCl + H2O -> H3O+ + Cl-.
Eine Theorie sollte so einfach wie möglich sein, aber nicht einfacher. (A. Einstein)
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