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Probleme Laborversuche
Moderator: Chemiestudent.de Team
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- Laborratte
- Beiträge: 4
- Registriert: 10.04. 2024 17:49
- Hochschule: keine angeführte Hochschule
Probleme Laborversuche
Hi liebe Community
Ich bin neu hier und hoffe, dass ihr mir weiterhelfen könnt.
Ich bin derzeit im Praktikum und muss selbstständig arbeiten . Das Problem ist, dass ich die Durchführung selbst planen muss. Und die Kommilitonen sind nicht soweit wie ich. Ich bin glücklicherweise schneller haha.
Bislang lief es gut. Leider konnte ich mir bei folgenden Laborversuchen keine Durchführung heraussuchen/planen, da mir das Wissen fehlt:
- Quantitative und qualitative Analyse eines Säuregemisches (sind nur 2 Säuren laut Angabe)
Hierbei hatte ich mir den Gedanken gemacht, dass ich die Fällungsreaktion durchführen könnte, um qualitativ zu bestimmen, um welche Säuren es sich genau handelt (durch das Anion der Säure). Quantitativ würde mir Säure-Base-Titration einfallen. das problem wäre doch hier, dass ich beide Säuren quasi gleichzeitig titriere. vielleicht würde potentiometrie weiterhelfen aber müsste mal fragen, ob ich das benutzen dürfte.
- qualitative und quantitative legierungs- und/oder mineralanalyse
mit instrumentelle analytikgeräte hätte ich am liebsten ein RFA hier benutzt. vielleicht gibt es eine andere möglichkeit, es ,,manuell'' zu bestimmen statt ,,maschinell''?
Ich bin für jede Antwort dankbar
Ich bin neu hier und hoffe, dass ihr mir weiterhelfen könnt.
Ich bin derzeit im Praktikum und muss selbstständig arbeiten . Das Problem ist, dass ich die Durchführung selbst planen muss. Und die Kommilitonen sind nicht soweit wie ich. Ich bin glücklicherweise schneller haha.
Bislang lief es gut. Leider konnte ich mir bei folgenden Laborversuchen keine Durchführung heraussuchen/planen, da mir das Wissen fehlt:
- Quantitative und qualitative Analyse eines Säuregemisches (sind nur 2 Säuren laut Angabe)
Hierbei hatte ich mir den Gedanken gemacht, dass ich die Fällungsreaktion durchführen könnte, um qualitativ zu bestimmen, um welche Säuren es sich genau handelt (durch das Anion der Säure). Quantitativ würde mir Säure-Base-Titration einfallen. das problem wäre doch hier, dass ich beide Säuren quasi gleichzeitig titriere. vielleicht würde potentiometrie weiterhelfen aber müsste mal fragen, ob ich das benutzen dürfte.
- qualitative und quantitative legierungs- und/oder mineralanalyse
mit instrumentelle analytikgeräte hätte ich am liebsten ein RFA hier benutzt. vielleicht gibt es eine andere möglichkeit, es ,,manuell'' zu bestimmen statt ,,maschinell''?
Ich bin für jede Antwort dankbar
Zuletzt geändert von Call2of4Duty am 10.04. 2024 18:04, insgesamt 1-mal geändert.
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- Laborratte
- Beiträge: 4
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Re: Probleme Laborversuche
Eine etwas geordnetere Informationsvermittlung deinerseits wäre hilfreich.Aus dem Kontext sit wohl zu schließen,daß es sich um ein Praktikum in anorganischer Chemie handelt.
Für die möglichen Verfahren/Herangehensweisen müßte man wissen,was bei euch apparativ möglich/gestattet ist.
Beim Säuregemisch sollte man zuerst qualitativ bestimmen,um welche Säuren es sich handelt.
Gibt es dazu Infos,welche überhaupt zur Auswahl stehen?
Für die quantitive Bestimmung müßte man wissen,ob ihr klassisch titrieren sollt mit Farbindikatoren oder moderne Titrationsautomaten zur Verfügung habt?
Bei der Analyse der Legierung ist es sicherlich nicht gedacht,einfach ein Hand-RFA daran zu halten und die Werte der Bestadnteile abzulesen.
Klassisch wird die Probe vollständig aufgelöst und dann auf die möglichen Metallkationen untersucht.
Danach,je nach Zusammensetzung und Aufgabenstellung,quantitative Bestimmung einzelner/aller Bestandteile durch z.B. Komplexometrie,Fällungstitration,Gravimetrie etc. .Wenn erlaubt,gibt es natürlich auch andere Verfahren.
Daneben gibt es recht ausgefeilte konduktometrische,voltametrische Verfahren.
Chemik-Al.
Für die möglichen Verfahren/Herangehensweisen müßte man wissen,was bei euch apparativ möglich/gestattet ist.
Beim Säuregemisch sollte man zuerst qualitativ bestimmen,um welche Säuren es sich handelt.
Gibt es dazu Infos,welche überhaupt zur Auswahl stehen?
Für die quantitive Bestimmung müßte man wissen,ob ihr klassisch titrieren sollt mit Farbindikatoren oder moderne Titrationsautomaten zur Verfügung habt?
Bei der Analyse der Legierung ist es sicherlich nicht gedacht,einfach ein Hand-RFA daran zu halten und die Werte der Bestadnteile abzulesen.
Klassisch wird die Probe vollständig aufgelöst und dann auf die möglichen Metallkationen untersucht.
Danach,je nach Zusammensetzung und Aufgabenstellung,quantitative Bestimmung einzelner/aller Bestandteile durch z.B. Komplexometrie,Fällungstitration,Gravimetrie etc. .Wenn erlaubt,gibt es natürlich auch andere Verfahren.
Daneben gibt es recht ausgefeilte konduktometrische,voltametrische Verfahren.
Chemik-Al.
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- Laborratte
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Re: Probleme Laborversuche
danke dir @Chemik-AI . Ich werd das mal nachfragen und dann werd ich ausführlichere infos hier reinpacken.
Re: Probleme Laborversuche
Vor einer guten Planung müssen genug Informationen vorhanden sein,also viel Erfolg bei der Nachfrage.
Und dann gern wieder hier im Forum melden.
Chemik-Al.
Und dann gern wieder hier im Forum melden.
Chemik-Al.
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- Laborratte
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Re: Probleme Laborversuche
hallo
soo. da melde ich mich wieder. Es wurde beschlossen, dass wir doch noch nur die mineralanalyse (qualitativ und quantitativ) durchführen werden. hierzu bekommen wir eine koralle.
wir sollen aber qualitativ alles bestimmen, was in der koralle vorhanden ist. ich mache mir halt nur gedanken, wie ich die da ran gehen sollte. ich löse zb die koralle ja in salzsäure. könnte dann doch sofort ne flammenfärbung (Boraxperle) machen oder würde da was stören?
bei der qualitativen analyse sollen wir auf klassischem wege die sachen analysieren (farg mich bitte nicht warum haha).
bin mir sicher, dass es in der koralle viele kationen (mangan, alkalimetalle, erdalkalimetalle etc) sowie anionen (carbonat, chlorid, iodid, etc) gibt wie
sollte ich trotzdem die ionen in ihre bestandteile trennen? wenn ja wie? (alternativen für ionenaustauscher?)
wie könnte ich denn alle kationen und dann anionen nachweisen (benennung des analyseverfahrens)?
am ende: für die quantitative analyse dürfen wir zb eine ICP benutzen und die gehälter bestimmen. ist das ne achterbahnfahrt haha
soo. da melde ich mich wieder. Es wurde beschlossen, dass wir doch noch nur die mineralanalyse (qualitativ und quantitativ) durchführen werden. hierzu bekommen wir eine koralle.
wir sollen aber qualitativ alles bestimmen, was in der koralle vorhanden ist. ich mache mir halt nur gedanken, wie ich die da ran gehen sollte. ich löse zb die koralle ja in salzsäure. könnte dann doch sofort ne flammenfärbung (Boraxperle) machen oder würde da was stören?
bei der qualitativen analyse sollen wir auf klassischem wege die sachen analysieren (farg mich bitte nicht warum haha).
bin mir sicher, dass es in der koralle viele kationen (mangan, alkalimetalle, erdalkalimetalle etc) sowie anionen (carbonat, chlorid, iodid, etc) gibt wie
sollte ich trotzdem die ionen in ihre bestandteile trennen? wenn ja wie? (alternativen für ionenaustauscher?)
wie könnte ich denn alle kationen und dann anionen nachweisen (benennung des analyseverfahrens)?
am ende: für die quantitative analyse dürfen wir zb eine ICP benutzen und die gehälter bestimmen. ist das ne achterbahnfahrt haha
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- Assi-Schreck
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- Registriert: 15.12. 2017 16:04
- Hochschule: Siegen: Universität Siegen
- Wohnort: Eine große Stadt
Re: Probleme Laborversuche
Mal den Jander Blasius Analytische Chemie reinziehen. Trennungsgänge, etc.
Re: Probleme Laborversuche
Macht ihr MS oder OES,rein interessehalber?für die quantitative analyse dürfen wir zb eine ICP benutzen
Eine Vollanalyse eines natürlichen Gesteins,Korallenstein zähle ich dazu,erfordert die Lösung der Probe,um einen klassischen Trennungsgang durchzuführen,einfache Einzelnachweise direkt aus der US funktionieren oft nicht,da sie sich stören können.
Daher s. Nobbys Rat mit dem JB.
Im Praktikum wurde gern nach der qualitativen Analyse eine Auswahl an Haupt-,Neben- und Spurenelementen vom Assi bestimmt,die dann naßchemisch
durch Titration,Gravimetrie u.v.a. quantitativ bestimmt werden sollten.
eine ICP-MS-Analyse ist da schon relativ einfach.
Chemik-Al.
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