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ganz aktuell zum Thema "Chemiestudent" aus den Nachrichten:
London - Wie der Sender BBC unter Berufung auf Ermittler meldete, handelt es sich bei dem Sprengstoff um Acetonperoxid, das man sich in jeder Apotheke besorgen könne. Die Bomben seien von den Attentäter selbstgebastelt worden und ähnelten denen, die das Terrornetzwerk al-Qaida bei seinen Anschlägen verwende.
[...] Allerdings sei dem Explosivstoff eine weitere Komponente hinzugefügt worden, um ihn stabiler zu machen. Der verwendete Sprengstoff sei in Leeds gefunden worden, wo drei der Attentäter aufwuchsen und lebten. Wegen der extremen Gefährlichkeit des Materials habe die Polizei die Sicherheitszone um eines der durchsuchten Häuser ausweiten müssen, meldet BBC.
[...] Der Chef der Londoner Polizei Ian Blair sagte, die Bomber seien nur "Fußsoldaten" gewesen. Jetzt gelte es, unter anderem den "Chemiker" zu finden. Damit rückt nun die Fahndung nach einem 33 Jahre alten ägyptischen Chemiestudenten in den Mittelpunkt. Der Mann war aus seinem Haus in Leeds verschwunden ist, nachdem er seinen Nachbarn gesagt hatte, es gebe Probleme mit seinem Visum. Inzwischen hat die Polizei sein Haus durchsucht. Laut Zeitungsberichten soll der Mann das Land verlassen haben.
Schlimm. Hätte ich nicht gedacht, dass man mit Acetonperoxid gezielt einen solch schrecklichen Anschlag verüben kann. Die Zutaten dafür sind ja wirklich relativ leicht zu beschaffen.
Acetonperoxid ist verdammt heftiges Zeug.
DAs ist eigentlich kaum zu handhaben, und fliegt Dir beim Schiefanschauen schon fast in die Luft.
Das hat mich ja auch sehr gewundert. Die Frage ist, was wohl die "weitere Komponente" zur Stabilisierung war. Auch klar, dass man Acetonperoxid nicht in der Apotheke kaufen kann, wohl aber die Edukte. Aber was will man auch von der allgemeinen Presse erwarten, wenns um Chemie geht. Aceton und H2O2 oder Acetonperoxid - ist doch alles dasselbe
Besonders gemein:
Das zeug neigt dazu, zu sublimieren ...
Es liegt in Form von farblosen Kristallen vor ... bei der Sublimation können schonmal größere Klumpen entstehen. Wenn die Aufbrechen, dann machts Wumm ... ohne dass man auch nur in der Nähe war ...
Zuletzt geändert von AV am 28.07. 2005 22:19, insgesamt 1-mal geändert.
My name is Bond, Ionic Bond: Taken, not shared! (Caren Thomas)
das ganze funktioniert aber nur bei einer peroxidloesung die mehr als 45% ist. und die kann man nicht kaufen. obwohl man sie aus einer 30% kaeuflichen herstellen kann (wie sag ich nicht). und aceton ist ja ueberall erhaeltlich. aber ich wuerd mit dem zeug niergens wo hin gehen. ausserdem ist das wohl eher ein initialsprengstoff. wie auch immer, wie man sieht hats ja leider funktioniert.
und dieses zeug zum stabilisieren werden sie wohl kaum veroeffentlichen. ich kann mir nur vorstellen, das das eine art oel war-silikonoel oder so-, jedes andere ding das reibung verursacht ist ja dann kein stabilisator mwhr sondern wohl eher ein zersetzer.
Wenn man lange genug wartet, sieht man die Leichen seiner Feinde den Fluss hinuntertreiben.
Es war mal als Initialsprengstoff gedacht, aber da das Zeug überhaupt nicht handhabbar ist, hat man das dann ganz schnell wieder gelassen!
Und vertun wir uns nicht: APEX macht ganz schön grosse Krater, Initialsprengstoff hin oder her ...
My name is Bond, Ionic Bond: Taken, not shared! (Caren Thomas)
Ich frag mich jetzt nur, wieviele Idioten sich jetzt, wo das durch die Medien war, in ihren Keller setzen und sich die Hände wegsprengen... vom chemieinteressierten Trottel bis zum Hobbyanarchisten.
Danke Gaugi für die Mühe, aber den Link hab ich mal lieber raus gemacht!
Wenn jemand wissen will wie es geht und davon keine Ahnung hat, dann soll derjenige wenigstens selbst in die glasgoogle schauen, hier bitte keine Links zu Anleitungen für die Herstellung von Sprengstoffen posten!
btw.
Ist wirklich schade, dass man da nichts gegen machen kann, dass sich diese Dinge im Netz befinden, aber selbst wenn es illegal wäre ... es gäbe wenig, dagegen zu tun ... aber ist eine ganz andere Geschichte ...
My name is Bond, Ionic Bond: Taken, not shared! (Caren Thomas)
Öhm, seh mal ganz anders - das Herstellen von Sprengstoffen ist natürlich verboten, aber wo kommen wir denn hin, wenn naturwissenschaftliches (oder jedes andere) Wissen indiziert wird? Ob sie jetzt im Netz sind oder in der nächsten Unibücherei stehen, ist eigendlich kein Unterschied, denn beides ist öffendlich und legal. Wer das Zeug wirklich herstellen will, kommt auch an das Rezept. Wenn nun das eine verboten wird, wie kann man dann noch das andere vertreten?
Hm stimmt schon, aber der Gang in die Bibliothek dürfte zumindest die Pyrokiddies abschrecken, die das nur just for fun machen wollen ...
Egal wie, eine gescheite Lösung für das Problem kann es gar nicht geben...
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