Kann mir jemand kurz Tipps geben, welche Triebkraft hinter der Dimersisierung von Cyclopentadien steht (möglichst noch heute?)
Das war eine Kolloqfrage, die über drei Semester verteilt heute niemend sicher beantworten konnte.
Vorschläge waren:
- Stabilisierung von Sekundärorbitalwechselwirkungen (also Kinetik)
- Ersatz von zwei Pi-Bindungen durch vier Sigma-Bindungen (thermodynamische Stabilisierung)
Die freie Aktivierungsenthalpie für die Dimerisierung scheint mit 107 kJ/mol im normalen Rahmen zu liegen.
Habt iht irgendwelche Vorchläge?
Gruß,
Klaus
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Dimerisierung von Cp
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... die Thermodynamik einer Reaktion ist ja nichts anderes als die Differenz aller aufsummierten "quantenmechanischen" Bindungsenergien von Produkten und Edukten
Viele Grüße,
Cyclobutan

Viele Grüße,
Cyclobutan
Quadratisch (naja fast), praktisch, ...
http://de.wikipedia.org/wiki/Cyclobutan
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Kolloq bestenden, ohne dass die Frage kam 
Die Erhöung der Bindungsenergie kann ein Grund sein, beschreibt aber nur das Gleichgewicht. Und mit einem Delta-G von knapp 100 kJ/mol liegt das Gleichgewicht zwischen Monomeren und Dimer denke ich nicht ganz auf der Seite des Dimers.
Mein Tipp zur Zeit wäre (zusätzlich zu den quantenmechanischen Begründungen), dass die Aktivierungsenergie für die Rückreaktion bei Raumtemperatur einfach zu hoch und die Reaktion dadurch kinetisch gehemmt ist. Daher wird DiCp ja auch beim Cracken in eine kalte Vorlage destilliert!

Die Erhöung der Bindungsenergie kann ein Grund sein, beschreibt aber nur das Gleichgewicht. Und mit einem Delta-G von knapp 100 kJ/mol liegt das Gleichgewicht zwischen Monomeren und Dimer denke ich nicht ganz auf der Seite des Dimers.
Mein Tipp zur Zeit wäre (zusätzlich zu den quantenmechanischen Begründungen), dass die Aktivierungsenergie für die Rückreaktion bei Raumtemperatur einfach zu hoch und die Reaktion dadurch kinetisch gehemmt ist. Daher wird DiCp ja auch beim Cracken in eine kalte Vorlage destilliert!
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