Mit der Nutzung dieses Forums (dies beinhaltet auch die Regisitrierung als Benutzer) erklärt Sie sich mit unserer Datenschutzerklärung (https://www.chemiestudent.de/impressum.php) einverstanden. Sofern Sie dieses nicht tun, dann greifen Sie bitte nicht auf unsere Seite zu. Als Forensoftware wird phpBB verwendet, welches unter der GNU general public license v2 (http://opensource.org/licenses/gpl-2.0.php) veröffentlicht wurde.
Das Verfassen eines Beitrag auf dieser Webseite erfordert keine Anmeldung und keine Angabe von persönlichen Daten. Sofern Sie sich registrieren, verweisen wir Sie auf den Abschnitt "Registrierung auf unserer Webseite" innerhalb unserer Datenschutzerklärung.
Das Verfassen eines Beitrag auf dieser Webseite erfordert keine Anmeldung und keine Angabe von persönlichen Daten. Sofern Sie sich registrieren, verweisen wir Sie auf den Abschnitt "Registrierung auf unserer Webseite" innerhalb unserer Datenschutzerklärung.
Löslickeit von Zinkphosphat ionenaktivität
Moderator: Chemiestudent.de Team
-
- Laborratte
- Beiträge: 5
- Registriert: 21.06. 2005 14:45
- Hochschule: Bremen: Universität Bremen
Löslickeit von Zinkphosphat ionenaktivität
Hallo, ich habe folgendes Problem: für einen Test verwende ich ein Medium mit mehreren unterschiedlichen Salzen(Makro und Mikronährelemente). Ich gebe unterschiedliche Konzentrationen von Zinkchlorid zu der Lösung. Da sich auch Phosphat als Phosphatpuffer im Medium befindet und erhebliche Mengen an Zn zugegeben werden wird das Phosphat wahrscheinlich als Zinkphosphat ausgefällt(in dem Test nicht erwünscht aber das ist ein anderes Thema). Ich habe als gesamtmenge an Phosphat =0,732mmol/l die Znkonzentrationen liegen zwischen 0,001 und 10 mmol/l. Das löslichkeitsprodukt von Zinkphosphat beträgt 9*10^-33 [mol/l]^5. daraus habe ich berechnet, dass unter der Konzentration von 0,19µmol/l Zn bzw Phosphat gerade noch gelöst ist. Die Konzentrationen beider Substanzen liegen weit drüber, das heißt doch es müsste genauso so viel Salz ausfallen bis eine der beiden Substanzen sozusagen aufgebraucht ist, oder? heißt das dann, wenn ich genauso viel Zn zugebe wie Phosphat in der Lösung ist, das komplette Phosphat gefällt wird, sofern die Konzentration über der kONZENTRATION LIEGT BEI DER zINKPHOSPHAT GERADE NOCH GELÖST IST?
Ich habe jetzt mit den Konzentrationen gerechnet und nicht berücksichtigt, das sich noch weitere Ionen in der lösung befinden. Das heißt ich müsste genau genommen meine brechnungen mit den Ionenaktivitäten rechenen, richtig. Meine schlauen PC, Analytik Bücher sowie der Jander geben nicht viel her wie ich die Ionenaktivität von Zn und Phosphat berechne. Ich habe die Ionenstärke der Lösung berechnet aber wie dann weiter, welche Formel?
Dies ist schon lange nicht mehr mein Arbeitsgebiet, deswegen bin ich etwas eingerostet. Chemiker, die ich fragen könnte, befinden sich leider nicht an meinem Arbeitsplatz. Für Hilfe wäre ich sehr dankbar
Ich habe jetzt mit den Konzentrationen gerechnet und nicht berücksichtigt, das sich noch weitere Ionen in der lösung befinden. Das heißt ich müsste genau genommen meine brechnungen mit den Ionenaktivitäten rechenen, richtig. Meine schlauen PC, Analytik Bücher sowie der Jander geben nicht viel her wie ich die Ionenaktivität von Zn und Phosphat berechne. Ich habe die Ionenstärke der Lösung berechnet aber wie dann weiter, welche Formel?
Dies ist schon lange nicht mehr mein Arbeitsgebiet, deswegen bin ich etwas eingerostet. Chemiker, die ich fragen könnte, befinden sich leider nicht an meinem Arbeitsplatz. Für Hilfe wäre ich sehr dankbar
-
- Site Admin
- Beiträge: 1170
- Registriert: 08.04. 2004 00:46
- Wohnort: Münster
- Kontaktdaten:
-
- Laborratte
- Beiträge: 5
- Registriert: 21.06. 2005 14:45
- Hochschule: Bremen: Universität Bremen
Ich habe folgendes aus dem Buch Analytische Chemie/Mathias Otto zur Berrechnung des Aktivitätskoeffizienten: A ist eine ominöse Konstante auf die in diesem buch nicht weiter eingegngen wird. Die gleichung wird als Lewis Beziehung benannt.
debeye hückel uff wie ging das nochmal?
Ansonsten, sind die Überlegungen so richtiG?
[formel]lgf_{+-}=-Az_+|z_-|\sqrt{I}[/formel]
debeye hückel uff wie ging das nochmal?
Ansonsten, sind die Überlegungen so richtiG?
[formel]lgf_{+-}=-Az_+|z_-|\sqrt{I}[/formel]
Für A gilt:
[formel]A = \left(\frac{e^2}{4\epsilon_0\epsilon_r k_B T} \right)^{\frac{3}{2}} \left(\frac{2N_A}{\pi^2}\right)^{\frac{1}{2}}[/formel]
Aber die Näherung gilt nur für kleine Ionenkonzentrationen ...
Der Rest passte soweit wenn ich mich nicht verlesen hab ...
Es fällt halt solange Zinkphosphat aus, bis das Produkt der beiden Konzentrationen gleich dem Ionenprodukt liegt.
Legst Du nun also eines der beiden Ionen im Überschuss vor (wobei beide hohe Konzentrationen haben), dann wird sehr viel ausfallen und von einem der beiden praktisch kaum etwas übrigbleiben. Halt genau so viel, wie mit dem Rest des anderen gerade das Löslichkeitsprodukt ergibt. vollständig ausgefällt würde es nicht (Das Produkt wäre dann ja 0 )
Andere Ionen spielen dabei nur insofern eine Rolle, als dass sie vielleicht selber mit den betreffenden Ionen Löslichkeitsprodukte haben, die noch geringer sind und dann selber ausfallen ...
EDIT by AV ... das war übrigens ich ..
[formel]A = \left(\frac{e^2}{4\epsilon_0\epsilon_r k_B T} \right)^{\frac{3}{2}} \left(\frac{2N_A}{\pi^2}\right)^{\frac{1}{2}}[/formel]
Aber die Näherung gilt nur für kleine Ionenkonzentrationen ...
Der Rest passte soweit wenn ich mich nicht verlesen hab ...
Es fällt halt solange Zinkphosphat aus, bis das Produkt der beiden Konzentrationen gleich dem Ionenprodukt liegt.
Legst Du nun also eines der beiden Ionen im Überschuss vor (wobei beide hohe Konzentrationen haben), dann wird sehr viel ausfallen und von einem der beiden praktisch kaum etwas übrigbleiben. Halt genau so viel, wie mit dem Rest des anderen gerade das Löslichkeitsprodukt ergibt. vollständig ausgefällt würde es nicht (Das Produkt wäre dann ja 0 )
Andere Ionen spielen dabei nur insofern eine Rolle, als dass sie vielleicht selber mit den betreffenden Ionen Löslichkeitsprodukte haben, die noch geringer sind und dann selber ausfallen ...
EDIT by AV ... das war übrigens ich ..

-
- Site Admin
- Beiträge: 1170
- Registriert: 08.04. 2004 00:46
- Wohnort: Münster
- Kontaktdaten:
- ondrej
- Site Admin
- Beiträge: 1795
- Registriert: 01.11. 2002 23:46
- Hochschule: München: LMU - Ludwig-Maximilian-Universität
- Wohnort: München
- Kontaktdaten:
- ondrej
- Site Admin
- Beiträge: 1795
- Registriert: 01.11. 2002 23:46
- Hochschule: München: LMU - Ludwig-Maximilian-Universität
- Wohnort: München
- Kontaktdaten:
-
- Laborratte
- Beiträge: 5
- Registriert: 21.06. 2005 14:45
- Hochschule: Bremen: Universität Bremen
Ich sitze heir und bin immer noch am grübeln, wie uA die Aktivitäten miteinbeziehen soll. Ich habe eine Ionenaktivität von 0,01mol/l. das kann man nicht mehr verdünnte Lösung bezeichnen. Daraus ergeben sich ermittelt aus einer tabelle im jander Blasius Ionenaktivitätskoeffizienten von 0,9 für einfach geladene ionen und 0,66 für zweifach geladene Ionen. Nun habe ich meinem Medium einen Phosphatpuffer. phosphat liegt also zum einen als Dihydrogenphosphat(0,66mmol/l) und Hydrogenphosphat(0,072mmol/l) vor. Beide könne mit dem Zn reagieren und ausfallen. Kann ich also die beiden konzentrationen einfach zusammenrechenen und eine mittlere Ionenaktivität dafür nehmen, oder gilt diese mittlere Ionenaktivität nur für gelöste salze mit Kation und Ion? Oder noch schlimmer muß ich den Ionenaktivitätskoeffizienten für das dreifach geladene phosphat nehmen, da es ja schließlich so mit dem Zn ausfällt?
Noch ein andres problem. Mittels folgender gleichung kann ich ja berechnen wieviel eines schwerlöslichen Salzes in Lösung geht. so wie es da steht kann das doch nur für den Fall gelten, wenn man das Salz ins Wasser schmeißt und guckt, was sich löst. Wie rechne ich wenn das Anion (Phosphat) bereits in Lösung und das Kation dann zugegeben wird?
[formel]C_{MX}=\sqrt[m+n]{K_L\div{m^{m}n^{n}}}
[/formel]
Die Gleichung ist mir nicht so hübsch gelungen
Noch ein andres problem. Mittels folgender gleichung kann ich ja berechnen wieviel eines schwerlöslichen Salzes in Lösung geht. so wie es da steht kann das doch nur für den Fall gelten, wenn man das Salz ins Wasser schmeißt und guckt, was sich löst. Wie rechne ich wenn das Anion (Phosphat) bereits in Lösung und das Kation dann zugegeben wird?
[formel]C_{MX}=\sqrt[m+n]{K_L\div{m^{m}n^{n}}}
[/formel]
Die Gleichung ist mir nicht so hübsch gelungen
-
- Laborratte
- Beiträge: 5
- Registriert: 21.06. 2005 14:45
- Hochschule: Bremen: Universität Bremen
[formel]c_{x_{m^{-}}}=\sqrt[n]\frac{K_L}{c^m_{M^{n+}}}}
[/formel]
So müsste ich doch das allgemeine Löslichkeitsprodukt auflösen, wenn wie in diesem Fall das Anion vorgelegt und das Kation in einer bekannten Konzentration zugegeben wird, oder?
Ich glaub ich habs. Ja schäm mich das dass so lange gedauert hat
[/formel]
So müsste ich doch das allgemeine Löslichkeitsprodukt auflösen, wenn wie in diesem Fall das Anion vorgelegt und das Kation in einer bekannten Konzentration zugegeben wird, oder?
Ich glaub ich habs. Ja schäm mich das dass so lange gedauert hat
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: Ahrefs [Bot] und 2 Gäste