Mit der Nutzung dieses Forums (dies beinhaltet auch die Regisitrierung als Benutzer) erklärt Sie sich mit unserer Datenschutzerklärung (https://www.chemiestudent.de/impressum.php) einverstanden. Sofern Sie dieses nicht tun, dann greifen Sie bitte nicht auf unsere Seite zu. Als Forensoftware wird phpBB verwendet, welches unter der GNU general public license v2 (http://opensource.org/licenses/gpl-2.0.php) veröffentlicht wurde.
Das Verfassen eines Beitrag auf dieser Webseite erfordert keine Anmeldung und keine Angabe von persönlichen Daten. Sofern Sie sich registrieren, verweisen wir Sie auf den Abschnitt "Registrierung auf unserer Webseite" innerhalb unserer Datenschutzerklärung.
Das Verfassen eines Beitrag auf dieser Webseite erfordert keine Anmeldung und keine Angabe von persönlichen Daten. Sofern Sie sich registrieren, verweisen wir Sie auf den Abschnitt "Registrierung auf unserer Webseite" innerhalb unserer Datenschutzerklärung.
Lösungsmittel
Moderator: Chemiestudent.de Team
-
- Laborratte
- Beiträge: 25
- Registriert: 27.04. 2007 12:31
- Kontaktdaten:
Lösungsmittel
Hallo,
haben in der Schule folgendes Experiment gemacht, hatten aber nicht mehr die Zeit alles auszuwerten. Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen, muss nämlich ein Protokoll schreiben, weiß aber leider nicht ob die Beobachtungen dazu richtig sind. Also hier die Versuchsbeschreibung:
Gib in ein Reagenzglas jeweils 5 ml von dem Lösungsmittel und füge einige Tropfen Rohöl hinzu!
Beobachtungen:
Wasser: es haben sich zwei Phasen gebildet
Ethanol: Blasenbildung
Isopropanlo: Blasenbildung
Aceton: Rohöl hat sich abgesezt
Hexan: beide Komponenten haben sich vermischt
Essigsäuremethylester: es haben sich zwei Phasen gebildet
haben in der Schule folgendes Experiment gemacht, hatten aber nicht mehr die Zeit alles auszuwerten. Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen, muss nämlich ein Protokoll schreiben, weiß aber leider nicht ob die Beobachtungen dazu richtig sind. Also hier die Versuchsbeschreibung:
Gib in ein Reagenzglas jeweils 5 ml von dem Lösungsmittel und füge einige Tropfen Rohöl hinzu!
Beobachtungen:
Wasser: es haben sich zwei Phasen gebildet
Ethanol: Blasenbildung
Isopropanlo: Blasenbildung
Aceton: Rohöl hat sich abgesezt
Hexan: beide Komponenten haben sich vermischt
Essigsäuremethylester: es haben sich zwei Phasen gebildet
-
- Moderator
- Beiträge: 3568
- Registriert: 26.09. 2005 18:53
- Hochschule: Lausanne: Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne
-
- Grignardkühler
- Beiträge: 117
- Registriert: 22.01. 2006 22:40
- Hochschule: Köln: Universität Köln
- Wohnort: Köln
Oder du schauts dir mal die Struktrformel von den Molekülen an, kann man da eventuelle Unterschiede bzw. Gemeinsamkeiten feststellen?!
"Es ist ein Zauber der Chemie, dass man aus einem giftigen Gas (Ammoniak) durch einfaches Verbrennen zwei Produkte gewinnen kann, die natürliche Bestandteile der Luft sind." (Plichta)
-
- Laborratte
- Beiträge: 25
- Registriert: 27.04. 2007 12:31
- Kontaktdaten:
-
- Grignardkühler
- Beiträge: 117
- Registriert: 22.01. 2006 22:40
- Hochschule: Köln: Universität Köln
- Wohnort: Köln
Wenn du jetzt weißt was Polarität ist, dann kannst du auch die "Denksportaufgabe" ohne weiteres lösen
. Was sind denn die Stoffe, sind sie jeweils polar oder unpolar? Und was ist Hexan, polar oder unpolar?
Und denkt daran, dass sich nur gleiches in gleichem löst!

Und denkt daran, dass sich nur gleiches in gleichem löst!
"Es ist ein Zauber der Chemie, dass man aus einem giftigen Gas (Ammoniak) durch einfaches Verbrennen zwei Produkte gewinnen kann, die natürliche Bestandteile der Luft sind." (Plichta)
Hallo ihr Chemiker,
haben in der Schule gerade das Thema Lösungsmittel und ich vrsteh nicht was man herausfindet, wenn man die Strukturformalen miteinander vergleicht, außer das die alle aus Wasserstoff und Kohlenstoff bestehen. Wir müssen auch solche Aufgaben lösen, wie die, die Titania schon angesprochen hat. Brauch das ganz dringend, denn wir schreiben am Montag darüber eine Arbeit. Kann mir jemand helfen? Ich bedanke mich schon mal für eure Hilfe!
haben in der Schule gerade das Thema Lösungsmittel und ich vrsteh nicht was man herausfindet, wenn man die Strukturformalen miteinander vergleicht, außer das die alle aus Wasserstoff und Kohlenstoff bestehen. Wir müssen auch solche Aufgaben lösen, wie die, die Titania schon angesprochen hat. Brauch das ganz dringend, denn wir schreiben am Montag darüber eine Arbeit. Kann mir jemand helfen? Ich bedanke mich schon mal für eure Hilfe!

-
- Grignardkühler
- Beiträge: 117
- Registriert: 22.01. 2006 22:40
- Hochschule: Köln: Universität Köln
- Wohnort: Köln
Da hast du doch auch schon die Antwort im Prinzip: Die Moleküle, die du betrachtest hast, bestehen nur aus Wasserstoff und Kohlenstoff. Wenn du dir jetzt die Elektronegativität dr beiden Atomarten anguckst, wirst du feststellen, dass sie sie bei Kohlenstoff 2,5 und bei wasserstoff 2,2 beträgt. Da die Differenz der beiden Werte sehr klein ist, nämlich nur 0,3, teilen sich die Atome praktisch die Elektronen- keines der beiden Elemente schafft es, die Elektronen näher an sich zu ziehen" (blidlich gesprochen). Und wenn das so ist, dann spricht man von polaren Molekülen. Das Molekül weist ingesamt keine Ladung auf (wie z.b. Methan, Hexan etc.).ich vrsteh nicht was man herausfindet, wenn man die Strukturformalen miteinander vergleicht, außer das die alle aus Wasserstoff und Kohlenstoff bestehen
Anders ist das bei unpolaren Molekülen-dort bilden sich, aufgrund der größeren Elektronegativtät-Differenz (kurz EN-Differenz), verschiedene Ladungen ( Dipole) im Molekül aus, wodurch man z.b. den Zusammenhalt der einzelnen Moleküle in Wasser erklären kann.
Da sich aber nur gleiches in gleichem löst, da unpolare Moleküle ja neutral sind und sie nicht mit geladenen Molekülen in Wechselwirkung treten können, löst sich dadurch z.b. Methan in Hexan, Methan allerdings gar nicht in Wasser.
Allerdings gibt es, wie so oft, auch Ausnahmen, wo die Molekül jeweils einen polaren und unpolaren Teil im Molekül haben, was dafür sorgt, dass sie grundsätzlich in allem lösbar sind ( z.b. Ethanol).
Je länger aber z.b. die unpolare Kohlenwasserstoffkette bei einem Molekül -mit einem polaren Teil- wird, desto mehr überwiegt auch die Eigenschaft des Moleküls unpolar zu sein. Andersrum natürlich genauso.
Ich hoffe das ist jetzt ein wenig klarer geworden

Grüße
andreas
"Es ist ein Zauber der Chemie, dass man aus einem giftigen Gas (Ammoniak) durch einfaches Verbrennen zwei Produkte gewinnen kann, die natürliche Bestandteile der Luft sind." (Plichta)
-
- Moderator
- Beiträge: 3568
- Registriert: 26.09. 2005 18:53
- Hochschule: Lausanne: Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne
Entweder ich bin noch nicht ganz wach oder du hast dich da arg verschrieben: Nach meiner meinung ist Wasser eine sehr polare Substanz (sonst würde sich Knut ja nicht im Wasser lösenandreas hat geschrieben: Da die Differenz der beiden Werte sehr klein ist, nämlich nur 0,3, teilen sich die Atome praktisch die Elektronen- keines der beiden Elemente schafft es, die Elektronen näher an sich zu ziehen" (blidlich gesprochen). Und wenn das so ist, dann spricht man von polaren Molekülen. Das Molekül weist ingesamt keine Ladung auf (wie z.b. Methan, Hexan etc.).
Anders ist das bei unpolaren Molekülen-dort bilden sich, aufgrund der größeren Elektronegativtät-Differenz (kurz EN-Differenz), verschiedene Ladungen ( Dipole) im Molekül aus, wodurch man z.b. den Zusammenhalt der einzelnen Moleküle in Wasser erklären kann.

Und dies nur als verwirrende Information: Methan ist nicht komplett unlöslich in Wasser: Es gibt Methan-Clathrate, also in Wasser "gelöstes" Methan (gut, sind etwas besondere Bedingungen und das ganze ist dann fest, aber dennoch...)
Grüsse
alpha
But it ain't about how hard ya hit. It's about how hard you can get it and keep moving forward.
Rocky Balboa
Rocky Balboa
-
- Grignardkühler
- Beiträge: 117
- Registriert: 22.01. 2006 22:40
- Hochschule: Köln: Universität Köln
- Wohnort: Köln

Und wenn das so ist, dann spricht man von polaren Molekülen. Das Molekül weist ingesamt keine Ladung auf (wie z.b. Methan, Hexan etc.).
Anders ist das bei unpolaren
Die Begriffe habe ich wohl in dem Augenblick verdreht

So müsste es richitg heißen:
Und wenn das so ist, dann spricht man von unpolaren (!!!)Molekülen. Das Molekül weist ingesamt keine Ladung auf (wie z.b. Methan, Hexan etc.).
Anders ist das bei polaren (!!!)...
Danke für den Hinweis

Höre ich da einen ironischen Unterton heraus?alpha hat geschrieben:Nach meiner meinung ist Wasser eine sehr polare Substanz (sonst würde sich Knut ja nicht im Wasser lösen )

"Es ist ein Zauber der Chemie, dass man aus einem giftigen Gas (Ammoniak) durch einfaches Verbrennen zwei Produkte gewinnen kann, die natürliche Bestandteile der Luft sind." (Plichta)
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 7 Gäste