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Seidenfaser
Moderator: Chemiestudent.de Team
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- Laborratte
- Beiträge: 16
- Registriert: 04.04. 2007 10:39
Seidenfaser
Hi!
Auf diese Frage, weiß ich nicht sorecht eine Antwort, könnt ihr mir einen Lösungshinweis geben?:
welche Kräfte wirken in der Struktur der Seidenfaser?
Meine Ansatz: Wasserstoffbrückenbindungen in Faltblattsturktur?
LG
Auf diese Frage, weiß ich nicht sorecht eine Antwort, könnt ihr mir einen Lösungshinweis geben?:
welche Kräfte wirken in der Struktur der Seidenfaser?
Meine Ansatz: Wasserstoffbrückenbindungen in Faltblattsturktur?
LG
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- Moderator
- Beiträge: 3568
- Registriert: 26.09. 2005 18:53
- Hochschule: Lausanne: Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne
Ja, Wasserstoffbrücken sind wichtig, aber zwischen den Faltblättern gibt es ja auch noch Wechselwirkungen... Irgendwas wie Van-der-Waals/Dispersion oder wie das auch heissen mag...
Grüsse
alpha
Grüsse
alpha
But it ain't about how hard ya hit. It's about how hard you can get it and keep moving forward.
Rocky Balboa
Rocky Balboa
Hey,
Van-der-Waals- Kräfte wirken grundsätzlich zwischen allen Molekülen, auch wenn sie oftmals durch stärkere zwischenmolekulare Kräfte überlagert sind.
Bin mir aber nicht sicher, ob sie bei der Faltbalattstruktur überhaupt noch zum Tragen kommen (auf Grund des räumlichen Abstandes der Peptidketten).
Die wesentlichen Kräfte, die diese Struktur stabilisieren sind, wie du schon bemerkt hast, Wasserstoffbrückenbindungen zwischen dem an das C - Atom einer Peptidbindung gebundenen Sauerstoff und dem an den Stickstoff einer anderen gebundenen H - Atom.
Gruß
Van-der-Waals- Kräfte wirken grundsätzlich zwischen allen Molekülen, auch wenn sie oftmals durch stärkere zwischenmolekulare Kräfte überlagert sind.
Bin mir aber nicht sicher, ob sie bei der Faltbalattstruktur überhaupt noch zum Tragen kommen (auf Grund des räumlichen Abstandes der Peptidketten).
Die wesentlichen Kräfte, die diese Struktur stabilisieren sind, wie du schon bemerkt hast, Wasserstoffbrückenbindungen zwischen dem an das C - Atom einer Peptidbindung gebundenen Sauerstoff und dem an den Stickstoff einer anderen gebundenen H - Atom.
Gruß
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- Moderator
- Beiträge: 3568
- Registriert: 26.09. 2005 18:53
- Hochschule: Lausanne: Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne
Naja, die Peptidketten innerhalb einer Ebene sind durch H-Brücken miteinander verbunden, daher die Blattstruktur. Aber die Blätter sind ja nicht lose im Raum! - Die liegen ja übereinander und können zwar verschoben werden, aber da müssen doch Kräfte zwischen ihnen wirken, sonst würden sie nicht am Ort bleiben - oder ist das ein Überlegungsfehler meinerseits?
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Rocky Balboa
Rocky Balboa
Naja,
bei der räumlichen Anordnugen der Faltblätter spielen wieder die Aminosäurereste eine Rolle, die senkrecht zu dieser Ebene in den Zwischenraum hineinragen.
Es kann sich dabei meistens nur um eher kompakte Reste handeln, da ein enges Zusammenlagern der Ebenen sonst nicht möglich wäre.
Bei der Seide ist beispielsweise Fibroin das Hauptprotein, welches zu über 80% aus Glycin, Alanin und Serin besteht.
Also Aminosäuren mit sehr kurzen Resten. In diesen Fällen würde der Zusammehalt wohl auch auf hydrophoben Wechselwirkungen, aber auch auf Wasserstoffbrücken beruhen. Theoretisch sind eigentlich alle Formen von zwischenmolekularen Kräften möglich.
bei der räumlichen Anordnugen der Faltblätter spielen wieder die Aminosäurereste eine Rolle, die senkrecht zu dieser Ebene in den Zwischenraum hineinragen.
Es kann sich dabei meistens nur um eher kompakte Reste handeln, da ein enges Zusammenlagern der Ebenen sonst nicht möglich wäre.
Bei der Seide ist beispielsweise Fibroin das Hauptprotein, welches zu über 80% aus Glycin, Alanin und Serin besteht.
Also Aminosäuren mit sehr kurzen Resten. In diesen Fällen würde der Zusammehalt wohl auch auf hydrophoben Wechselwirkungen, aber auch auf Wasserstoffbrücken beruhen. Theoretisch sind eigentlich alle Formen von zwischenmolekularen Kräften möglich.
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- Assi-Schreck
- Beiträge: 302
- Registriert: 01.07. 2005 14:54
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Das mit den kristallinen Strukturen gibt es bei vielen Polymeren. Das bedeutet nur, dass die einzelnen Ketten wenig verzweigt und relativ linear sind und sich daher (in kurzen Abschnitten) parallel nebeneinander lagern können. So können natürlich optimal zwischenmolekulare Kräfte wirken, das Polymer wird dadurch härter/beständiger. Sowas gibts auch z.B. bei PE, je nach Herstellungsverfahren (HD/LD) finden sich mehr oder weniger kristalline Bereiche, soviel ich weiß.
Eine Theorie sollte so einfach wie möglich sein, aber nicht einfacher. (A. Einstein)
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