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chemisches gleichgewicht

Fragen rund um die anorganische Chemie (inkl. Ionenlotto)

Moderator: Chemiestudent.de Team

avantie

chemisches gleichgewicht

Beitrag von avantie »

Hallo...

Ich schreibe in wenigen Tagen eine Klausur über das chemische Gleichgewicht und eine Sache versteh ich da echt nich. Hab schon so viel im Internet gesucht aber nichts gefunden was genau mein Problem löst.

Hoffe ihr könnt mir helfen

also... ich weiß das man durch Druck das chemische Gleichgewicht beeinflussen kann.. Wenn nur Gase bei der Reaktion beteiligt sind und eine Druckerhöhung durchgeführt wird verlagert sich das Gleichgewicht auf die Seite der kleineren Teilchenzahl.

Was ist aber jetzt wenn nicht nur Gase beteiligt sind sondern auch z.B. Feststoffe. Wie bei diesen Reaktionen z.B.:

1.) C(s)+CO2(g)<--> 2CO(g)

2.) CaCO3(s)<--> CaO(s)+CO2(g)

Wohin verschiebt sich das Gleichgewicht bei einer Druckerhöhung und Warum?????? Hier geht man ja irgentwie nicht nach der Teilchenzahl wurde mir gesagt..

wäre um eine schnelle antwort echt dankbar.. is ganz dringend :?

Gruß avantie
alpha
Moderator
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Beiträge: 3568
Registriert: 26.09. 2005 18:53
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Re: chemisches gleichgewicht

Beitrag von alpha »

Wie, man geht nicht nach der Teilchenzahl? - Man betrachtet einfach nur die Teilchenzahlen, welche gasförmig sind, hätte ich jetzt behauptet, also im ersten nur das CO2 und das CO,
im zweiten Beispiel nur das CO2.

Weil... der Druck beeinflusst ja in erster Linie die Aktivität der Gase, die Feststoffe haben eine verhältnismässig druckunabhängige Aktivität, hätte ich jetzt mal behauptet (bin mir momentan nicht mal sicher, ob man nicht die Aktivität der Feststoffe bei JEDEM Druck gleich eins setzt oder nicht, mag weder nachschauen noch nachdenken).

Grüsse
alpha
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Re: chemisches gleichgewicht

Beitrag von Hokus Pokus »

Die Feststoffe brauchst du in deinen beiden Beispielen gar nicht beachten sondern verfährst so wie du es schon geschildert hast - Begründung: siehe alpha. Die Festsoffe sind in diesen Fällen Druckunabhängig - beachtest also nur die Gase.
Der denkende Mensch irrt besonders, wenn er sich nach Ursache und Wirkung erkundig - sie beide zusammen machen das unteilbare Phänomen. Wer das zu erkennen weiss ist auf dem rechten Wege zum Tun und zur Tat. [Goethe]
Gast

Re: chemisches gleichgewicht

Beitrag von Gast »

Hey,
kann Alpha nur Recht geben.Rein von der thermodynamischen Seite handlet es sich um sog. heterogene GGW!Um die Reaktion über die GGW-Partieldrücke zu steuern werden lediglich gasförmige Komponeten berücksichtigt, d.h. nur Teilchen der "GAs-Stoffe" zählen.

MfG

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