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ZnCl2 wirkt hier tatsächlich als Lewis-Säure. Ein freies Elektronenpaar am Chlor des Säurechlorids koordiniert an das Zn, dadurch wird der Kohlenstoff am Säurechlorid zusätzlich positiv polarisiert. An diesem C-Atom greift dann der Sauerstoff des Tetrahydropyrans an, eine der C-O-Bindungen im Ring geht auf und an das C-Atom dieser Bindung wird ein Cl-Atom des ZnCl2 angehängt. Das ganze sollte konzertiert ablaufen. Ich würde daher kein ZnCl3- formulieren, denn meines Wissen nach existiert das nicht!
Ich würde mal sagen, dass das Cl deines Essigsäurechlorids eine dative Bindung zum ZnCl2 eingeht. Ich denke nciht, dass ZnCl2 dissoziiert, vor allem nicht in relativ unpolaren organischen LM. Wie genau die Kristallstruktur von ZnCl2 aussieht, weiß ich nicht, hängt aber vom Wassergehalt ab. Aber auf jedenfall liegen darin ZnCl4-Tetraeder vor, die vernetzt sind. Also so ganz falsch ist das schon nicht, mit dem Dimerisieren, nur vielleicht ein wenig zu einfach.
Wie sieht denn die "Lösung"/das Gemisch aus? Eventuell findet ja die Reaktion auch an der Oberfläche kleiner Partikel in Suspension statt. Aber ich denke, das wichtigste ist, dass ZnCl2 eine Lewis-Säure ist, daher eine Elektronenpaarlücke hat und so die Reaktion katalysier!
Ok, das Wichtigste ist sicher der Mechanismus. Das war auch die ursprüngliche Aufgabe. Das mit dem ZnCl2 ist mir nur nebenbei eingefallen. Ein Lösungsmittel oder andere Angaben waren nicht gegeben.