Seite 1 von 1

Fragen

Verfasst: 17.04. 2005 14:55
von Beamer
Also sitz hier mal wieder vor ein paar aufgaben:

Betrachtet wird die zweite Hauptgruppe: Mg - Ba

Reaktionsfähigkeit der elemente: nimmt zu is klar, da die benötigte Ionisierunsenergie abnimmt

Basenstärke der Hydroxide: nimmt zu da die löslichkeit zunimmt(aber wieso?)

Löslichkeit der Sulfate: nimmt ab klar, aber wieso??!

so das langt fürerst ma! :)


Beamer

Verfasst: 17.04. 2005 15:16
von Beamer
hab noch ma ne frage: is zwar organisch, aber wurscht:

wenn man 2 Methylbutan2-ol Säurekatalysiert umsetzt gibts ja ne eliminierung! ensteht dann die doppelbindung am ersten, oder am zweiten C-Atom? also gibts ein 1en oder 2en?


Beamer

Verfasst: 17.04. 2005 16:34
von Cabrinha
Ach Beamer...... :P

Mit Barium usw.


HSAB-Prinzip ist die Antwort! Es handelt sich dabei um die Theorie der harten und weichen Säuren und Basen! Man betrachtet dabei das Verhätnsi von Ladung zur Größe der Ionen (--> Lewis)
Fe(III) ist klein, hat ne hohe Ladung und reagiert daher sauer.

Anderes Beispiel: die Silberhalogenide...
vom Fluorid bis zum Iodid nimmt die Löslichkeit ab... warum?
Man kann sagen, daß Paare gleicher Härte "gut zusammenpassen" und daher nicht in Lösung gehen wollen!
weich und weich gesellt sich gern, hart und weich nicht so gern, hart und hart dasselbe wie weich und weich!

So.... das Silberion ist groß und ist nur einfach pos. geladen! DAmit ist das Verhältnis von LAdung zur Größe sehr klein, und somit ist das ion weich! Silberfluorid löst sich gut in Wasser, weil in diesem FAll das Fluorid-Ion zwar auch nur eine neg. Ladung besitzt, es dafür aber irrsinnig klein ist und somit eine hohe relative Ladung besitzt.
Mit steigender Periode wächst nun auch die Größe der Halogenidionen und die Verhältnisse gleicehn sich an! Iodid ist sehr groß, einfach neg. geladen, Silber auch groß und auch nur eine pos. Ladung!

Bei der Reihe der Erdalkalimetalle ist das ähnlich.... Die Härte nimmt mit steigender Periode ab, sie werden also immer weicher! DAs Hydroxidion ist aber sehr hart, somit löst sich MAgnesium-Hydroxid eher wenig, BAriumhydroxyd ( Ba: weich,OH- hart) aber sehr gut, weil hart und weich nicht gut zusammenpassen!
Beim Sulfat ist das Phänomen genau andersherum!

Hört sich an wie Kaffeesatzleserei, mit HSAB kann man vieles erklären, insbesondere die Komplexchemie!

CAbrinha

Verfasst: 17.04. 2005 17:01
von Beamer
naja kann man des verallgemeinern??

hab hier ne seite gefunden:

http://www.uni-bayreuth.de/departments/didaktikchem ... /HSAB2.htm

Na+ und Cl- sind ja auch beide harte ionen und soviel ich weiß llößt sich NaCl doch ziemlich gut! :wink:

und auf der seite wird SO42- als hartes ion angegeben!


........


Beamer

Verfasst: 17.04. 2005 17:13
von Beamer
pah, ich glaub ich mach ne Umschulung zum Müllmann, da brauch man nicht viel überlegen evil:
und dazu hat man auch noch nette kollegen aus ganz europa!!!!!!!!!!


Beamer

Verfasst: 17.04. 2005 17:22
von Ardu
Nicht verzweifeln! Gebe ja zu, ich wollte auch schon des öfteren auf Klofrau umschulen, aber...

Zum Sulfat... Ich kann mir vorstellen, dass das ein Grenzfall ist. Weiche Ionen sind ja gut polarisierbar, d.h. die Ladung kann leicht "verschoben" werden. Die Ladung des Sulfates ist ja am Sauerstoff, der an sich erst mal hart ist. Aber wenn man nun das ganze Sulfat betrachtet, ist das dann doch wieder größer und die Ladung verteilt sich ja auch durch Mesomerie auf alle O-Atome im Sulfat-Anion.

Taleyra

Verfasst: 17.04. 2005 19:08
von AV
Also ich will mich da ja jetzt nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber als hart würde ich Sulfat jetzt spontan nicht bezeichnen ...
Es ist ziemlich groß und auch gut polarisierbar (über Mesomerie) ... hört sich für mich eher weich an ...