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Verständnisfrage bezüglich Molekülorbitale

Verfasst: 10.08. 2021 16:57
von Harryo
Hallo zusammen,

wenn ein H2 Molekül gebildet wird, entsteht ja ein bindendes und ein antibindendes MO, aber nur das bindende MO wird besetzt, mit zwei Elektronen. Das antibindende MO bleibt leer. Ein bindendes MO ensteht ja dadurch, dass zwei Elektronenwellen mit gleichem Vorzeichen interferieren. Ein antibindendes dadurch, dass die Elektronenwellen ein unterschiedliches Vorzeichen haben und destruktiv überlagern. Soweit so gut. Beim Wasserstoff sind ja beide Elektronen im bindenden MO. Also müsste es doch so sein, dass die beiden Elektronen das selbe Vorzeichnen der Wellenfunktion haben, sonst könnte es ja kein bindendes MO geben. Aber wie kann dann das antibindende MO enstehen, wenn es nur zwei Elektronen gibt, deren Wellenfunktionen sich bereits konstruktiv überlagert haben? Müsste es dann neben den zwei Elektronen nicht noch zwei weitere Elektron geben mit gegensätzlichem Vorzeichen? Schwer zu erklären, was ich meine, aber ich hoffe ihr versteht meine Frage..

Oder geht es beim MO-Diagramm nur darum, die theoretischen Kombinationsmöglichkeiten darzustellen? Wei.dann würde ich es verstehen, warum sowohl bindendes als auch antibindendes MO dargestellt werden. Denn die beiden Elektronen können ja sowohl ein negatives als auch positivies Vorzeichen der Wellenfunktion haben. Aber ich frage mich eben, wie es real aussieht.

Danke

Re: Verständnisfrage bezüglich Molekülorbitale

Verfasst: 10.08. 2021 17:58
von Nobby
Es gibt auch leere Orbitale. Wasserstoff kann nur die Sigmabindung bilden, da je nur ein Elektron vorhanden ist.Lese hier bei Beispiele chemische Verbindungen.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Molek%C ... taltheorie