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Hallo zusammen,

ich habe eine Frage: Wir sollten in Chemie einen Versuch planen, mit dessen Hilfe man die Heftigkeit der Reaktion verschiedener Metalle (Fe, Cu, Mg, Zn) mit Sauerstoff beurteilen kann. Also quasi dazu, welches Metall am stärksten mit Sauerstoff reagiert.

Im Unterricht hieß es jetzt, wir machen das einfach, indem wir die entsprechenden Metallpulver in die Brennerflamme streuen. Ginge das vielleicht auch anders? Zum Beispiel, indem man die Metalle einer sehr heißen Lichtquelle aussetzt und dann beobachtet, was passiert?

Liebe Grüße!

Nein Licht macht da nichts.
Man könnte aber anstatt die Metalle zu verbrennen, die einer Säure meinetwegen Essig aussetzen und dann beobachten was passiert. Nach Sekunden, Minuten, Stunden auch Tage.

Die Methode von Nobby wäre jetzt nur ein indirekter Versuch,da die Säure hier nur als Protonenspender dient(nicht als Oxidationsmittel).
Man hätte dann die Korrelation der Reaktivität gegenüber Protonen mit der Reaktivität gegenüber Sauerstoff.
Alternativ zum Flammenversuch könnte man im sehr kleinen Ansatz(!) die verschiedenen Metalle(am besten in gleicher Form als Pulver) in einem Reagenzglas mit wenig Kaliumpermanganat erhitzen.
Das solltet ihr mit dem Lehrer besprechen.

Chemik-Al.

Methoden zur Pyrotechnik wollen wir eigentlich nicht. Schon garnicht mit Schülern.
Magnesium mit Permanganate ist schon eine kleine Bombe.
Mit Deiner Antwort stimme ich auch nicht über ein. Es werden zwar Protonen gespendet, aber die werden auch reduziert und das Metall auf der anderen Seite oxidiert. Also haben wir hier genauso wie bei einer direkten Reaktion mit Sauerstoff einen Redoxvorgang. Dein Vorschlag ist auch nur ein indirekter Versuch wo Mangan reduziert und das andere Metall oxidiert wird.

Die Kritik betreff Pyrotechnik nehme ich an,sollte ja auch nur in Absprache mit Lehrer und sehr kleinen Mengen erfolgen,falls überhaupt.
Wenn es beim Versuch mit den Metallen allein bleibt,sollte man sich überlegen,welche Form(Pulver,Draht..) sinnvoll ist und das einheitlich einsetzen.
Bei der Reaktion mit den Säuren bleibe ich dabei,daß es nicht ganz die Aufgabenstellung trifft.
Es wurde nach der Reaktion mit Sauerstoff gefragt,was zur Bildung von Oxiden führt ,(das auch noch mit KMnO4 )
Das ist beim Auflösen in Säuren(Kupfer mit Essig allein ja nix reaction) nicht der Fall,auch wenn die Metalle oxidiert werden.

Chemik-Al.

Das ist richtig mit dem Kupfer und Essig. Ich denke man will nur vermitteln, wie reaktiv unterschiedliche Metalle sind.
Aber sei es drum, was gemacht wird soll der Lehrer entscheiden.

was gemacht wird,soll der Lehrer entscheiden.

Genau,dafür wird er ja auch bezahlt .
Mein Hinweis oben sollte ja auch keine Kritik an deinem (arbeitssicheren)Vorschlag sein,der TES sollte aber verstehen,daß es ein indirekter Vergleich wäre.Er kann ja mal Rückmeldung geben,wenn er sich mit dem Lehrer besprochen aht.

Chemik-Al.