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Grüß Euch,

ich habe folgendes Thema:

Ich habe eine defekten Blankdrahtdurchlauferhitzer. Das ist ein Gerät zum erwärmen von Wasser. Dabei strömt das Wasser direkt um einen eine
Edelstahlspirale die unter Netzspannung AC steht.

Der Draht ist ca 0,4 mm dick und hat einen Widerstand von ca 20 Ohm. (Das Gerät hat 4 Spiralen)

Nun das Gerät ist defekt, da der Draht gerissen ist. Und zwar war ein Ende der Spirale angriffen. Es hat sich Kalk darauf abgelagert und den Draht quasi aufgefressen. Der Draht war spröde und schwarz und ist beim Anfassen zerbröselt.

Ich frage ich welche Reaktion hier ablief, dass sich der Draht auflösen kann?
Meine Theorie: Der Kalk lagert sich auf dem Draht ab und es kann nicht mehr genug Wärme ins Wasser abgeführt werden.
Dadurch oxidiert der Edelstahl wie beim Schwarzoxidieren.

Oder passiert hier noch eine ungewünschte Elektrolyse?

Habt ihr eine Idee?

Viele Grüße Thomas

Da hier Wechselspannung verwendet wird kann man eine Elektrolyse wohl ausschließen. Das ist Korrosion und schlechte Wärmeabfuhr. Ähnliches gibt es bei Wasserkochern, Kaffemaschinen, Waschmaschinen, die man aber regelmäßig entkalken kann. Beim DLE hilft wohl nur ein Tausch der Widerstände oder gar des ganzen Gerätes.

OK also Korrosion durch schlechte Wärmeabfuhr auf Grund des Kalks,

Dank für die Info

dann könnte man doch ein neues Gerät regelmäßig mit einer Lösung entkalken bzw druchspülen....

Könnte man, wenn man an den Kreislauf kommt. Bedingt einige Klemptnerarbeiten mit Ventilen, etc. Das Wasser müßte rückgeführt werden. Zu kompliziert denke ich.

Bin Sanitärler, wäre kein Problem. Kurz vor den Wassereingängen ein T-Stück um Schläuche für die Spülung dran zu machen und davor zwei Absperrhähne.
Wollte ich beim nächsten Projekt mal testen.
Deshalb woll ich euch vorher fragen, was die Ursache für die Korrision ist.
Die Hersteller sagen zwar immer "Der Kalk würde von den Spiralen abgewaschen" - über 90% der defekten DLH haben gerissene Spiralen.

Das ist super, dann kann man nur sagen Versuch macht kluch.
Das im Wasser gelöste Calcium wird als Kalk Calciumcarbonat aus dem Wasser abgeschieden, besonders an heissen Oberflächen. Das geschieht leider ungleichmäßig, ein Teil wird auch wieder abgewaschen aber am Ende gibt es Stellen wo die Heizung durch zuviel Kalk isoliert ist und dann örtlich überhitzt und im Zuge des Alters dann bröselig wird und durchbrennt.

- sorry, dass ich nun alles klein schreibe, meine shift taste ist defekt an diesem pc -

super, dann probiere ich das.
die meisten tauschen immer den kompletten dhl, was ich nicht nachhaltig finde, da die gesamte elektronik meist ok ist. die aktuellen geräte sind mikroprozessor gesteuert über mehere sensorn wie durchflussmesser, und zwei temperaturfüher. über tricas werden denn die spiralen zugeschaltet über Phasenabschnittsteuerung. zu schade zum wegzuschmeissen....

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ich habe mal den noch intakten draht in kesselsteinlöser gelegt. da konnte man schön sehen, dass an noch einwandfreien bereich der edelstahl danach schön geglänzt hat und an schon defekten stellen der draht richtig matt war, als sei er gesandstrahlt.

erstaunlich was schon relativ wenig hitze da ausmacht. man denkt ja, man können den edelstahl erst beschädigen wenn man viele hundert grad hat.