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Leider finde ich dazu nichts im Riedel, steht dort in irgendeinem Kapitel was dazu warum manche Salze sich in neutralen wässigren lösungsmittel nicht lösen, sich aber bei einem anderen pH wert lösen? Ich weiss das dass was mit dem gekoppelten Gleichgewicht zu tun hat aber steht genau dazu was im Riedel?? Finde nichts.

Also generell ein Abschnitt der mit Hilfe des Konzepts "Gekoppelte Gleichgewichte" und anhand von Reaktionsgleichungen erläutert, warum bei vielen Nachweisen die Einhaltung des richtigen pH-Werts und das Ansäuern mit der richtigen Säure essentiell für ein korrektes Ergebnis ist.

Ich finde immer überall erklärungen dazu was der pH wert ist etc. aber nirgendwo finde ich warum der pH wert bei Reaktionen überhaupt eine Rolle spielen kann...

Wenn es dir um das Wissen zu "gekoppelten Gleichgewichten" in der Chemie geht,könntest du ja alternative Quellen verwenden als den Riedel/Janiak.
Da weiß ich nicht,ob das dort speziell behandelt wird.
Im Zusammenhang mit Lösungvorgängen bei Salzen kann man allgemein das Gleichgewicht betrachten zwischen der festen(ungelösten) Phase und dein in Lösung befindlichen Ionen.
Bei einem Salz wie NaCl hat man nur dieses einfache GG.
Nimmt man jedoch z.B. ein Salz wie Bariumsulfit,kommt noch das Protonierungs-GG des Sulfit-Anions hinzu.
Dieses liegt im GG mit dem Hydrogensulfit-Anion.
Nur Bariumsulfit ist schwer löslich,daher fällt es nur in neutraler oder basischer Lösung.In saurer Lösung liegt es überwiegend als Hydrogensulfit vor,das LP für BaSO3 wird somit nicht überschritten(keine Fällung).Bzw. Bariumsulfit löst sich leicht in verdünnten Säuren.
Ähnliches bei schwerlöslichen Sulfiden.Das Protonierungs-GG zwischen Hydrogensulfid und Sulfid führt auch zur Unterscheidung in H2S- und Ammoniumsulfid-Gruppe im klassischen Kationentrennungsgang.
Es gibt auch Kopplungen mit Redox-Reaktionen:https://www.chemieunterricht.de/dc2/wasser/o2-redox.htm .

Chemik-Al.