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Kalignost als nachweis für Kalium

Verfasst: 01.06. 2005 17:34
von Link_21
Hallo,

Mit Kalignost kann ich Kalium und Ammoniumionen nachweisen und sie als wießen niederschlag fällen. Warum funktioniert das nicht mit Lithium oder natrium ? dann sehe der komples so aus : LI+ [B(C6H5)4]- , aber diese komplexe scheint es nicht zu geben.....Warum?
hab am freitag mündliche prüfung und solllte wissen warum die nachweise spezifisch für kalium sind......THX Linde

Verfasst: 01.06. 2005 18:30
von AV
Ich würde vielleicht nicht soweit gehen und sagen, dass es diese Komplexe nicht gibt, nur sind sie halt im Gegensatz zu dem KaliumKomplex nicht so schlecht löslich.

Sollte es aber wirklich so sein, dass es diese im Festkörper nicht gibt, dann würde ich es auf die geringe Größe von Na und Li zurückführen. Diese sind dann wahrscheinlich zu klein, als dass sie die großen Anionen ordentlich auseinander halten könnten. Dadurch wird das Ganze natürlich leicht instabil.

Verfasst: 01.06. 2005 22:48
von Linde
thx, irgendwie ist ja immer die löslichkeit, die die einzelnen nachweise auch bei den halogeniden spezifisch macht......


:x Ionenlotto sucks !!!

noch eine Frage....

Verfasst: 01.06. 2005 22:51
von Linde
Warum muss ich denn bei allen Nachweisen für Halogenide mit Silbernitrat die gelöste Ursubstanz mit HNO3 ansäuern, bevor ich Silbernitrat hinzugebe ?

Verfasst: 01.06. 2005 23:10
von AV
Silberhalogenide fallen nur im Sauren.
Würdest Du mit HCl ansäuern, würdest Du künstlich Chlorid reinbringen -> der Nachweis wäre nutzlos.
Mit Schwefelsäure könnten Pb oder Ba ausfallen, was den Halogenidnachweis auch nicht gerade eindeutig macht ...

Deshalb mit Salpetersäure.

alles klar!

Verfasst: 02.06. 2005 19:55
von Linde
Alles klar soweit....

merci!