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Hi @ all!

Ich habe da Übungsaufgaben zu einer Chemieklausur, mit der ich überhaupt nicht klar komme:

* Wie ist die Strukturformel von Phosphortrioxid P2O3?
(im gesmaten Internet ist darüber nichts zu finden...)

* ich soll Ameisensäure (HCOOH) und das Phosphortrioxid auf mögliche
Polarisierungen untersuchen und diese angeben

* Woran kann es liegen, dass sich Marmor = Calciumkarbonat in kaltem
Wasser nahezu nicht auflöst?

Ich hoffe, dass ihr mir weiterhelfen könnt.
Danke!

Greez,
Martin

hier die strukturformel von phosphortrioxid

Danke für die Antwort, aber ich habe doch in der Skizze viel mehr P's und O's als bei P2O3 angegeben.

so sind sie eben räumlich angeordnet. und haften aneinander.

Das P2O3 müsste korrekterweise eigentlich P4O6 heißen, genau wie bei P2O5 (eigentl. P4O10). Die Atombindungen sind hier polarisiert, da die Phosphoratome eine niedrigere EN haben als die O-Atome. Da ich jedoch nicht ganz bei der Projektion des Moleküls durchblicke weiß ich nicht ob das irgendwelche Auswirkungen (Dipolcharakter etc.) hat.

Bei der Ameisensäure ist das schon einfacher. Aufgrund der EN kannst du die Polarisierungen leicht erkennen. Von besonderer Bedeutung ist die O-H-Bindung in der Carboxylgruppe. Da das H eine positive und das andere O der Carboxylgruppe (das mit der Doppelbindung) eine negative Teilladung trägt, können H-Brückenbindungen gebildet werden, die z.B. dafür sorgen, dass Ameisensäure trotz der geringen molaren Masse bei Raumtemperatur flüssig ist.

P4O6 kann man sich räumlich so vorstellen: Wenn man ein Tetraeder nimmt, dann würden auf den Tetraederecken die P-Atome sitzen und über jede Kante geht eine der O-Brücken zum nächsten P-Atom.

Warum nicht
P=O
|
O
|
P=O

z.B. weil das schon eine andere Stöchiometrie hat als P4O6 ...