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Hallo,
Demnächst muß ich in einem Versuch Benzotriazol mit Methansulfonyl chlorid (CH3SO2Cl) umsetzen. Dabei wird das Methansulfonylchlorid bei der Gefahrenklasse T+ eingestuft, ist leicht brennbar und schwerer als Luft.
Die Reaktion wird im Dreihalskolben mit Tropftrichter unter Schutzgas durchgeführt. Hat jemand von Euch Erfahrung mit Reaktionen mit dieser Substanzklasse und deren sicherer Handhabung bzw einen nützlichen link zur Laborpraxis. Insbesondere bin ich daran interessiert wie ich die Substanz am sichersten von der Chemikalienflasche in meinen Tropftrichter überführen kann. Ich würde dazu vielleicht eine Kanüle oder eine Einwegspritze verwenden. Über weitere Anregungen und Hilfe würde ich mich sehr freuen. Ciao, Parwani

Kanülen sind für sowas Mist ... nimm ne Einwegspritze ... wieviel brauchst Du denn davon?

Danke!
Ich brauche etwa 10 ml.
Gruß, Parwani

Ja ... das ist ne wunderbare Menge für Einwegspritzen ...

Cool! Dann probier ichs mal so!! Gibt es sonst noch irgendetwas wissenswertes?

Hoppla, ich hatte grad vergessen mich einzuloggen...

vorher probieren, ob dir das zeug nicht den kunststoff der spitze zerfrisst. sonst isses naehmlich unangenehm.
und solange keine zuendquelle in der naehe is, sollte man sich keine gedanken ueber braende machen, ausser das ding ist an luft selbstentzeundlich!

Sollte der Spritze eigentlich nichts anhaben. Zumindesdt nicht innerhalb der paar Sekunden, die es da drin zubringen wird ...
Ich vermute mal, dass das Zeug trocken gelagert wird ... in dem Fall also Spritze schön mit Argon oder Stickstoff spülen ...

Das macht Sinn. Am besten mach ich die Chemikalienflasche auch unter der Argondusche auf.......
Auf jeden Fall vielen Dank nochmal. Die Reaktion hat so schon viel von ihrem bedrohlichen Charakter verloren. Jetzt muß es nur noch funktionieren....