Wir haben im Praktikum letztens cyclische Voltammetrie gemacht, und sollten u.a. ein Voltammogramm von Ameisensäure in Schwefelsäure aufnehmen. Nun blieb aber der charakteristische Ameisensäure-Peak weg. Eine Überprüfung ergab, daß es an der Ameisensäure lag (mit A-Säure aus ner anderen Flasche gings).
Der Geruch/Gestank von Ameisensäure war allerdings auch in der alten Flasche (Braunglas) noch vorhanden, und die Flasche hats nicht gesprengt

Die erste Idee war ja die Zersetzung zu CO und H2O. Allerdings sollte der Versuch dann noch geklappt haben, da ja scheinbar noch Ameisensäure vorhanden war.
Eine Überprüfung mit BaNO3 ergab, daß eine sehr geringe Menge an Sulfat (vermutlich aus der Schwefelsäure) in die Ameisensäure gelangt war (die Trübung trat erst nach ner halben Stunde auf).
Jetzt meine Frage: welche Reaktion könnte da stattgefunden haben? (die Flasche stand eine Woche unbenutzt rum) und wie könnte man ein eventuell aufgetretenes Folgeprodukt (im Gespräch war jetzt Formalin) nachweisen? (geht die Zersetzung von Ameisensäure mit Schwefelsäure sooo schnell??)
Würd mich über Antworten sehr freuen!
Helke
