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Ve4rfahren zum Nachweis von Blut??
Verfasst: 21.11. 2005 23:03
von Gast
Hallo!
Ganz ganz dringend: Kennt ihr Verfahren zum Nachweis von Blut und die dabei ablaufenden chemischen Vorgänge?
grüße kati
Verfasst: 22.11. 2005 10:42
von brain
Ich weiß nur dass die das bei der Polizei mit Luminol machen, wie das aber genau funktioniert kann ich nicht sagen, aber damit haste wenigstens schonmal nen Google-Ansatz.
Verfasst: 22.11. 2005 20:55
von Keule
Wie wärs mit Kaliumthiocyanat? Das ist doch mal der ultimative Eisen-Nachweis!

Verfasst: 22.11. 2005 22:20
von alpha
Keule hat geschrieben:Wie wärs mit Kaliumthiocyanat? Das ist doch mal der ultimative Eisen-Nachweis!

Farblose Lösung wird rot beim Zutropfen von roter Lösung? - Oder wie stellst du dir das vor - Ausserdem zweifle ich, dass Thiocyanat besser ist als Häm! - Vielleicht hättest du mit edta eine Chance, aber nicht mal da wäre ich mir sicher!
Luminol ist klassisch! - das leuchtet so cool!
Grüsse
alpha
Verfasst: 23.11. 2005 20:15
von vogelmann
alpha hat geschrieben:Farblose Lösung wird rot beim Zutropfen von roter Lösung?
Naja, da es um einen Blutnachweis geht, gehe ich mal davon aus, dass es in einer sehr geringen Konzentration vorliegt, wo man nich mehr das "Rot" erkennen kann. Zum anderen kannst das ja so verdünnen, dass es nur noch ganz schwach rot ist und wenn du das halt zum KSCN zugibst, färbt sich das ja intensiv rot.
Und das sieht ja wohl jeder oder?
Ausserdem zweifle ich, dass Thiocyanat besser ist als Häm!

Kein Problem, hab ich schon ausprobiert. Färbt sich mit Blut wunderbar tiefrot.
Vogel
Verfasst: 24.11. 2005 09:47
von brain
Aber für die Polizeiarbeit wird denk ich aus dem Grund nur Luminol verwendet, weil ja das Zeug manchmal auch an den Wänden klebt oder so und da macht es sich nicht so gut mit irgendwelchen Niederschlägen zu arbeiten...
Verfasst: 24.11. 2005 13:37
von Q.
Ja, in der Regel wurde schon jemand niedergeschlagen, wenn die Polizei kommt... (´tschuldigung)
Der Luminolnachweis eignet sich schon daher besser, weil das Eisen im Blut die Reaktion katalysiert, man braucht also keinen quantitativen Niederschlag, der bei Spuren vielleicht kaum sichtbar ist. Außderdem läßt sich die Mischung gut sprühen und mann kann eine ganze Wohnung damit einsauen.
Hier ist ein Versuch zu dem Nachweis, da ist auch ein Link mit ein paar Hintergrunginfos.
Verfasst: 02.11. 2006 13:36
von Stokes
Wichtigster nachweis ist Luminol an wasserstoffperoxid
das ganze in ne sprühflache und schwubs kannst du den jungs vom Csi konkurrenz machen
Grob funktioniert die reaktion:
H202 + Hämkatalase (enzym) = 02 bildung
=> Sauerstoff + Hämoglobin (überträger 02)
=> Luminol setzt energier frei die nach ausen dringt und ein chemielumineszenz erzeugt
anderer nachweiß bei frischen blut ist einfach H202 drauftrotzdem gibt ne schöne bauschaumähnliche masse
heißt immer man soll schwache H202 nehmen
ich bevorzuge die nach mir die sintflut methode 30% ige auf 2 tropfen blut im 500ml becherglas füllen den ganzen pot mit schaum

Nachweis von Blut
Verfasst: 02.11. 2007 12:06
von Gast
Mit einer Lösung von Luminol in Natriumperoxidlösung (0,1g Luminol in 100 ml 0,5iger Natriumperoxidlösung).
Bei "echtem" Blut bilden sich Bläschen

Wie lange sind Blutspuren nachweisbar ?
Verfasst: 25.03. 2008 11:59
von Gonzo
Auf vershiedenen Materialen und unter versch. Umgebungsvariablen sicher lich stark schwankend - aber so grob ?
Könnte man in Beton oder anderem Porösem Naturgestein Blut lange nachweisen ? - Also zur Not wenns denn eingezogen ist den Stein zerkloppen und dann das Pulver "durchsuchen" etc.
Wie lange ist den so eine Blutzelle als solchen zu Identifizieren. ?
Weil einfach Verschwinden tut ja nix so einfach...
Gruß
Phil
Verfasst: 26.03. 2008 20:33
von alpha
Luminol braucht nicht die Blutzelle sondern das Eisen des Hämoglobins, soviel ich weiss... - Beton zerkloppen ist wohl nicht so dolle, von wegen Armierungseisen;)
Grüsse
alpha