Rechnung mit Löslichkeitsprodukt
Verfasst: 30.11. 2005 19:35
Hallo liebe Chemiker,
ich habe ein paar Probleme bei der Rechnung mit dem Löslichkeitsprodukt.
Die Formeln, die ich nutze sind:
L =[A]^x*^y (....manche Bücher sprechen hier auch von K_L; was ist der Unterschied?!)
l =(L/(x^x*y^y)^(1/(x+y)) (ich weiß sieht schrecklich aus...aber ich weiß leider nicht wie ich Fromeln in diesem Forum besser darstellen kann)
Hier stellt sich schon für mich die Frage wann ich welche Formel zu nutzen habe. So weit ich mir dies erklären konnte, ist L eine (Reaktions-/ Löslichkeits-) Konstante für das jeweilige Salz und l die maximale (Stoffmengen-) Löslichkeit bezogen auf ein bestimmtes Volumen –meist Liter.
In den meisten Fällen konnte ich damit auch rechnen, bei zwei Aufgaben stehe ich allerdings auf dem „Schlauch“.
I.) Ein Liter einer Magnesiumchloridlösung enthält 3mmol Magnesiumchlorid. Wieviel mg natriumhydroxid müssen sie zugebn, um eine gesättigte Magnesiumhydroxid-Lösung zu erhalten? L(Mg(Oh)2) = 3* 10^-11 mol³/l³; AG: Na 23, O 16, H1
Mein Ansatz:
Mg + 2 OH Mg(OH)2
[Mg]*(2*[OH])² = 10^-11 mol³/l³
sqrt(10^-11 mol³/l³ / (10^-3*4)) = [OH]
[OH] = 5* 10^-5 mol/l
5*10^-5 mol/l *40g/mol = 2mg
Allerdings müstste die Antwort 4mg lauten. Ich kann mir dies nur daran erklären, dass ich doppeltsoviel NaOH wie Mg benötige. Ich aber aber dies doch bereits mit dem Faktor 2 berücksichtigt?!
II.) Wieviel Liter Wasser benötigt man um 5,8g Magnesiumhydroxid zu lösen? KL = 10^-12 mol³/l³
Mein Ansatz:
58g/mol => 5,8g / 0,1 mol
Mg + 2 OH Mg(OH)2
[Mg]*4[OH]² = 10^-12 mol³/l³
_______________
Nebenrechnung: [Mg] ≙ 2 [OH]
1/2*[Mg] ≙ [OH]
______________
[Mg]³ = 10^-12 mol³/l³
[Mg] = 10^-4 mol/l
Pro Mol werden 1000 Liter Wasser benötigt, für 0,1 Mol daher 100 Liter.
Mir erscheint dieser Wert allerdings sehr hoch und mir ist nicht ganz klar, ob ich diesen Rechenweg nutzen kann/ darf.
Es wäre toll wenn ihr ein wenig Klarheit schaffen könntet.
Ich danke Euch schon jetzt
Lg Marc
ich habe ein paar Probleme bei der Rechnung mit dem Löslichkeitsprodukt.
Die Formeln, die ich nutze sind:
L =[A]^x*^y (....manche Bücher sprechen hier auch von K_L; was ist der Unterschied?!)
l =(L/(x^x*y^y)^(1/(x+y)) (ich weiß sieht schrecklich aus...aber ich weiß leider nicht wie ich Fromeln in diesem Forum besser darstellen kann)
Hier stellt sich schon für mich die Frage wann ich welche Formel zu nutzen habe. So weit ich mir dies erklären konnte, ist L eine (Reaktions-/ Löslichkeits-) Konstante für das jeweilige Salz und l die maximale (Stoffmengen-) Löslichkeit bezogen auf ein bestimmtes Volumen –meist Liter.
In den meisten Fällen konnte ich damit auch rechnen, bei zwei Aufgaben stehe ich allerdings auf dem „Schlauch“.
I.) Ein Liter einer Magnesiumchloridlösung enthält 3mmol Magnesiumchlorid. Wieviel mg natriumhydroxid müssen sie zugebn, um eine gesättigte Magnesiumhydroxid-Lösung zu erhalten? L(Mg(Oh)2) = 3* 10^-11 mol³/l³; AG: Na 23, O 16, H1
Mein Ansatz:
Mg + 2 OH Mg(OH)2
[Mg]*(2*[OH])² = 10^-11 mol³/l³
sqrt(10^-11 mol³/l³ / (10^-3*4)) = [OH]
[OH] = 5* 10^-5 mol/l
5*10^-5 mol/l *40g/mol = 2mg
Allerdings müstste die Antwort 4mg lauten. Ich kann mir dies nur daran erklären, dass ich doppeltsoviel NaOH wie Mg benötige. Ich aber aber dies doch bereits mit dem Faktor 2 berücksichtigt?!
II.) Wieviel Liter Wasser benötigt man um 5,8g Magnesiumhydroxid zu lösen? KL = 10^-12 mol³/l³
Mein Ansatz:
58g/mol => 5,8g / 0,1 mol
Mg + 2 OH Mg(OH)2
[Mg]*4[OH]² = 10^-12 mol³/l³
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Nebenrechnung: [Mg] ≙ 2 [OH]
1/2*[Mg] ≙ [OH]
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[Mg]³ = 10^-12 mol³/l³
[Mg] = 10^-4 mol/l
Pro Mol werden 1000 Liter Wasser benötigt, für 0,1 Mol daher 100 Liter.
Mir erscheint dieser Wert allerdings sehr hoch und mir ist nicht ganz klar, ob ich diesen Rechenweg nutzen kann/ darf.
Es wäre toll wenn ihr ein wenig Klarheit schaffen könntet.
Ich danke Euch schon jetzt
Lg Marc