Problem bei Analyse
Verfasst: 26.01. 2006 14:03
Hallo,
ich bin jetzt im ersten Semester Chemie und habe somit mein erstes freies Praktikum, das mir einige Probleme bereitet.
Irgendwie komm mit der Theorie viel besser klar.
Hab jetzt schon meine A-Analyse bekommen und bin knapp an der B-Analyse vorbei.
Bei meiner letzten Abgabe hatte ich 5 Fehler... und kein Plan wo die sein sollen..
Meine Analyse besteht aus einem feinen roten Pulver, gelben Kristallen und silbrig/weißen kleinen Brocken.
Beim HCl-Auszug bekommt man eine gelbe Lösung mit einem schwerlöslichen weißen Rückstand, vollständig löst sich die Substanz in Königswasser (die Lösung ist dann so gelb-orange), die Boraxperle ist in der Hitze gelb, in der Kälte farblos, die Oxidationschmelze ist bläulich und die Schmelze in HCl gelöst entsteht eine grüne Lösung, beim Einleiten von H2S in die Lösung der Urotropin Fällung, fällt ein schwarzer Niederschlag aus.
Abgegeben hab ich.
Anionen:
Sulfat
Kationen:
Eisen, Barium, Mangan, Nickel
Ein Anion zu wenig, ein Kation zuviel und 3 Kationen zu wenig.
Bei den Anionen würde ich sagen, dass Nitrat noch fehlt, weil die Ringprobe einfach nie klappt...
Bei Eisen bin ich mir aufgrund von Nachweisen und auch wg Farbe der Substanz 100%ig sicher, Nickel könnte der schwarze Niederschlag der H2S Fällung sein, die Nachweise waren allerdings negativ, doch Cobalt kann nicht enthalten sein, da die Boraxperle sonst blau gewesen wäre. Außerdem könnten die gelben Kristalle wasserfreies Nickelsulfat sein, Barium war geraten wg dem schwerlöslichen Rückstand, aber löst sich Bariumsulfat in Königswasser? Der schwerlösliche Rückstand könnte auch Strontiumsulfat oder Calciumsulfat sein.
Der Mangannachweis mit der Oxidationsschmelze war seltsam, da sich die Schmelze in HCl ja grün und nicht violett gefärbt hat, aber oxidiert wäre Mangan dabei ja schon.
Am ehesten würde ich also Barium rausnehmen.
Mir wurde angeraten nochmal in den Spektroskopie-Raum zu gehen, also sind sicher Alkali- bzw. Erdalkalimetalle dabei. Strontium, Calcium, Natrium, Kalium, (Barium), Lithium...
Da könnt ich auch ne Münze werfen...
Wäre euch echt dankbar, wenn ihr mir irgendwelche Tips gegeben könntet!!
Grüße
Bärbel
ich bin jetzt im ersten Semester Chemie und habe somit mein erstes freies Praktikum, das mir einige Probleme bereitet.
Irgendwie komm mit der Theorie viel besser klar.
Hab jetzt schon meine A-Analyse bekommen und bin knapp an der B-Analyse vorbei.
Bei meiner letzten Abgabe hatte ich 5 Fehler... und kein Plan wo die sein sollen..
Meine Analyse besteht aus einem feinen roten Pulver, gelben Kristallen und silbrig/weißen kleinen Brocken.
Beim HCl-Auszug bekommt man eine gelbe Lösung mit einem schwerlöslichen weißen Rückstand, vollständig löst sich die Substanz in Königswasser (die Lösung ist dann so gelb-orange), die Boraxperle ist in der Hitze gelb, in der Kälte farblos, die Oxidationschmelze ist bläulich und die Schmelze in HCl gelöst entsteht eine grüne Lösung, beim Einleiten von H2S in die Lösung der Urotropin Fällung, fällt ein schwarzer Niederschlag aus.
Abgegeben hab ich.
Anionen:
Sulfat
Kationen:
Eisen, Barium, Mangan, Nickel
Ein Anion zu wenig, ein Kation zuviel und 3 Kationen zu wenig.
Bei den Anionen würde ich sagen, dass Nitrat noch fehlt, weil die Ringprobe einfach nie klappt...
Bei Eisen bin ich mir aufgrund von Nachweisen und auch wg Farbe der Substanz 100%ig sicher, Nickel könnte der schwarze Niederschlag der H2S Fällung sein, die Nachweise waren allerdings negativ, doch Cobalt kann nicht enthalten sein, da die Boraxperle sonst blau gewesen wäre. Außerdem könnten die gelben Kristalle wasserfreies Nickelsulfat sein, Barium war geraten wg dem schwerlöslichen Rückstand, aber löst sich Bariumsulfat in Königswasser? Der schwerlösliche Rückstand könnte auch Strontiumsulfat oder Calciumsulfat sein.
Der Mangannachweis mit der Oxidationsschmelze war seltsam, da sich die Schmelze in HCl ja grün und nicht violett gefärbt hat, aber oxidiert wäre Mangan dabei ja schon.
Am ehesten würde ich also Barium rausnehmen.
Mir wurde angeraten nochmal in den Spektroskopie-Raum zu gehen, also sind sicher Alkali- bzw. Erdalkalimetalle dabei. Strontium, Calcium, Natrium, Kalium, (Barium), Lithium...
Da könnt ich auch ne Münze werfen...
Wäre euch echt dankbar, wenn ihr mir irgendwelche Tips gegeben könntet!!
Grüße
Bärbel