Chemiestudent.de - Chemie Forum

Vorweg: bin kein Chemikus und math. auch nicht besonders klug.
Trotzdem ich bräuchte eine Formel, die den Gefrierpunkt einer wässrigen NaCL-Lösung aus der Temperatur und der elektrischen Leitfähigkeit der Lösung bestimmt.

also: Tg=f(TL;kappa)

wobei
Tg=Gefriertemperatur
TL=Temp der NaCl-Lösung
kappa=Leitfähigkeit der NaCl-Lösung

Hat da jemand eine Idee ??

Vielen Dank für eure Hilfe !!!

Ich hab zwar keine Lösung, aber mir kommt es etwas seltsam vor das der Gefrierpunkt einer Lösung von der Temperatur derselben abhängen soll. Macht irgendwie keinen Sinn...
Ist mit TL vielleicht der Gefrierpunkt des reinen Lösungsmittels gemeint?

Hallo,

vor das der Gefrierpunkt einer Lösung von der Temperatur derselben abhängen soll. Macht irgendwie keinen Sinn...

Das ist in diesem Fall schon sinnvoll, da die Leitfähigkeit der Lösung temperaturabhängig ist. Mit der Leitfähigkeit misst man ja noch nicht direkt die NaCl-Konzentration, auch wenn sich das umrechnen lässt. Aber dafür braucht man - wegen der Temperaturabhängigen Viskosität - die Temperatur, bei der die Leitfähigkeit gemessen wurde.

Um die gesuchte Formel zu bekommen, muss man also zuerst einmal den Leitfähigkeits-Konzentrations-Zusammenhang für NaCl Lösungen ermitteln (müsste sich mit den Formen im Wedler + Tabellenwerten machen lassen). Und das dann kombinieren mit der Gleichung für die Gefrierpunktserniedrigung.


Aus dem Kopf kann ich das jetzt gerade nicht , aber vielleicht helfen die Stichworte schon aus, um nachzuschlagen. Wie gesagt, die "Zutaten" zumindest für eine idealisierte Beziehung sollten sich im Wedler finden lassen.


Viele Grüße,
Cyclobutan

Ok, Welder scheint irgend ein Standard-Schmöker zu sein.
Wie gesagt, ich bin leider kein Chemikus ....
Aber trotzdem vielen Dank. Ich werde mal sehen ob ich einen Welder irgendo her bekomme.
Falls doch jemand zufällig die Formel im Kopf hat kann er sie ja trotzdem posten

Gruß
Jokoo

Das Buch ist der Wedler, Physikalische Chemie.

Eine Beschreibung gibt es auch in diesem Forum unter:
http://www.chemiestudent.de/info/buch_detail.php?id=23

Ich weiß nicht, ob jemand tatsächlich schon eine passende Formel parat hat, denn zumindest vom wissenschaftlichen Standpunkt ist die von Dir gesuchte Beziehung nicht so sonderlich praktisch, weil zu speziell. Für Anwendungen ist das dafür natürlich umso interessanter, weil die Leitfähigkeit eine gut messbare Größe ist...

Viele Grüße,
Cyclobutan