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Partialdruck-eigentlich ganz einfach

Verfasst: 29.07. 2006 13:37
von tiffany
Hallo Leute, ich hoffe ihr könnt mir dabei helfen einige Rechenschritte nachzuvollziehen?

Also wir haben die Reaktion:

CO + 2H2 <--> CH3OH

im Gleichgewicht haben wir CO zu 20%, H2 zu 40% und CH3OH zu 20% vorliegen.

Im Gleichgewicht stellt sich ein Gesamtdruck von 200 hPa ein und nun sollen die Partialdrücke berechnet werden.

Setzen wir nun CO= 1x, dann ist H2= 0,5 x

obwohl...das verstehe ich auch nicht...gut wenn ich später den Partialdruck berechnen möchte, dann brauche ich einen Mol H2, dann ist es auch logisch wenn ich es so mache...aber in dieser Gleichung wäre es doch richtiger, wenn wir H2= 1x setzen und CO=0,5x...oder nicht?
An dieser Stelle hab ich irgendwie immer Probleme!

Nun ist mein größtes Problem aber folgende Schlussfolgerung:

(0,5x - 0,2x) + (x-0,4) + 0,2x = 200hPa

gut, die einzelnen Partialdrücke ergeben zusammenaddiert den Gesamtdruck...und das was entsteht muss von dem was am Anfang vorliegt subtrahiert werden...bis hier hin kein Problem!
Aber warum...und dafür muss man voll sehr gut in Mathe sein... werden von den 0,5x 20% bzw. 0,2 abgezogen, während von den 1x doppelt so viel abgezogen wird? Gut 1x ist doppelt so viel wie 0,5x...damit wird es wahrscheinlich auch zu tun haben...trotzdem versteh ich nicht warum man das macht!
Es wäre sehr nett, wenn mir hier jemand helfen könnte;-)

Re: Partialdruck-eigentlich ganz einfach

Verfasst: 29.07. 2006 14:18
von Osmium
tiffany hat geschrieben: im Gleichgewicht haben wir CO zu 20%, H2 zu 40% und CH3OH zu 20% vorliegen.
Ich versteh die Aufgabe nicht so ganz, wo sind denn hier die restlichen 20% ?

Verfasst: 29.07. 2006 14:34
von AV
Abgesehen davon, dass da wirklich 20% fehlen ...

Entweder ihr sollt da was anderes berechnen, oder die Rechnung ist völlig Kolone ...

Wenn der Gesamtdruck 200hPa ist, und die (Stoff-)Menge an CO 20% der Gesamtmenge ist, dann ist der Partialdruck des CO auch gerade 20% des gesamtdrucks ... also 40hPa ... und genauso für die anderen Komponenten ... ganz einfach ...
[formel]p_{ges} = \sum_i p_i
[/formel]
bzw:
[formel]p_i = x_i\cdot p[/formel]

Verfasst: 29.07. 2006 14:51
von alpha
AV hat geschrieben: Wenn der Gesamtdruck 200hPa ist, und die (Stoff-)Menge an CO 20% der Gesamtmenge ist, dann ist der Partialdruck des CO auch gerade 20% des gesamtdrucks ...
Ja... wer sagt uns denn, dass 20% die Stoffmenge ist? - Wenn nichts anderes angeben ist, so sind %-Angaben doch meist Gewichts-%, so dachte ich?


Grüsse
alpha

Verfasst: 29.07. 2006 15:14
von AV
Jo, aber dann ist die oben beschriebene Rechnung auch nicht richtiger, weil dann fehlt die Umrechnung in die Stoffmenge ;-)

Verfasst: 29.07. 2006 18:20
von tiffany
also, die Prozentangaben können sich doch eigentlich NUR auf die Partialdrücke beziehen...davon bin ich bei meinen Überlegungen jedenfalls die ganze Zeit ausgegangen!

Verfasst: 01.08. 2006 16:01
von tiffany
Ouu..ich hab ausversehen geschrieben, dass die 20%, 40% und 20% (Partialdrücke) im Gleichgewicht vorliegen...aber das ist ja quatsch! Die liegen zu Beginn der Reaktion vor...
und daraus berechne ich dann die Partialdrücke im Gleichgewicht, wobei ich weiß, dass im Gleichgewicht ein Gesamtdruck von 200hPa vorliegt..
aber wie komme ich auf den Zwischenschritt...oder genauer gefragt: wie komme ich auf die dick markierten Zahlen?:

(0,5x - 0,2x) + (x-0,4) + 0,2x = 200hPa

ich hoffe die Frage ist jetzt verständlicher?...!