Technische Analyse Cu/Pb
Verfasst: 31.07. 2006 11:47
Hallo,
ich habe im quantitativen Praktikum bei der Technischen Analyse eine Kupfer-Blei-Legierung bekommen. Dabei ist der Kupfer-Anteil unter 90% und der Blei-Anteil unter 10%, d.h. ich habe noch einige Nebenbestandteile.
Ich habe nun etwas nachgeforscht und eine Legierung mit Cu84-87%, Pb4-6% und Sn 9-11% gefunden.
Kennt ihr vllt noch andere Legierungen die zutreffen könnten?
Wie kann ich nun bei der Bestimmung vorgehen?
Ist es sinnvoll wie bei Messing vorzugehen? Also die Legierung erstmal in Salpetersäure lösen, dabei scheidet sich unlösliche Zinnsäure ab (das wäre ja schonmal von Vorteil!). Durch Abrauchen mit Schwefelsäure sollte man Blei als Sulfat erhalten, das sagt zumindest die Literatur, allerdings ist mir vom Trennungsgang im Quali noch bekannt, dass meist nie Bleisulfat ausfällt. Was kann ich tun, falls kein Bleisulfat ausfällt?
Wenn ich nun diese Bestandteile von meinem gelösten Kupfer entfernt habe, kann ich eine Elektrogravi zur Bestimmung von Kupfer durchführen. Können hier mögliche andere Bestandteile stören?
Das Bleisulfat müsste durch Essigsäure und Ammoniak-Lösung unter erwärmen gelöst werden können und dann komplexometrisch Blei titriert werden.
Hoffe ihr könnt mir da weiterhelfen!
Vielen Dank schonmal.
Grüße
Franz
ich habe im quantitativen Praktikum bei der Technischen Analyse eine Kupfer-Blei-Legierung bekommen. Dabei ist der Kupfer-Anteil unter 90% und der Blei-Anteil unter 10%, d.h. ich habe noch einige Nebenbestandteile.
Ich habe nun etwas nachgeforscht und eine Legierung mit Cu84-87%, Pb4-6% und Sn 9-11% gefunden.
Kennt ihr vllt noch andere Legierungen die zutreffen könnten?
Wie kann ich nun bei der Bestimmung vorgehen?
Ist es sinnvoll wie bei Messing vorzugehen? Also die Legierung erstmal in Salpetersäure lösen, dabei scheidet sich unlösliche Zinnsäure ab (das wäre ja schonmal von Vorteil!). Durch Abrauchen mit Schwefelsäure sollte man Blei als Sulfat erhalten, das sagt zumindest die Literatur, allerdings ist mir vom Trennungsgang im Quali noch bekannt, dass meist nie Bleisulfat ausfällt. Was kann ich tun, falls kein Bleisulfat ausfällt?
Wenn ich nun diese Bestandteile von meinem gelösten Kupfer entfernt habe, kann ich eine Elektrogravi zur Bestimmung von Kupfer durchführen. Können hier mögliche andere Bestandteile stören?
Das Bleisulfat müsste durch Essigsäure und Ammoniak-Lösung unter erwärmen gelöst werden können und dann komplexometrisch Blei titriert werden.
Hoffe ihr könnt mir da weiterhelfen!
Vielen Dank schonmal.
Grüße
Franz