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ganz dingend....
Verfasst: 14.09. 2006 19:13
von olga
hey leute...es wäre wirklich sehr nett, wenn ihr mir mal helfen könntet...ich sitz schon lange dran, finde aber keine lösungen, weil ich kein plan von chemie hab, und ich muss dass referat schon morgen presentieren:
1.erläutern sie, weshalb der gewinkelte aufbau des moleküls eine voraussetzung für die dipolwirkung des wassers ist. überlegen sie hierzu, wie die verteilung der teilladungen bei einem geraden, nicht gewinkelten wassermoleküls wäre
2. erklären sie, weshalb sich die wassermoleküle um die ionen lagern
wär echt nett wenn, ihr mir weiterhelft
lg
olga
Verfasst: 14.09. 2006 20:50
von andreas
1. Naja, wenn du keine Symmetrie hast, ist dadurch die Dipolwirkung natürlich verstärkt, da sich das negative O-Atom besser, um das Molekül (z.B. Na + ) aufgrund der "breiteren Fläche der Negativladung" herumlagern kann. Wenn es symmetrisch wäre (was es ja nicht ist), wäre die Fläche der Negativladung (und auch der Postivladung) weitaus geringer. Ferne würden die H2O-Moleküle sich gegenseitig behindern. Zu dem würden sich die Ladungen z.T. sogar (fast) ausgleichen. (Ich hab leider keine Ahnung wie ich das hier zeichnen kann. Eine Skizze wäre hier nämlich sehr hilfreich. Vielleicht kann das eine anderer machen.)
Eine Anlagerung an andere Moleküle wäre somit stark erschwert.
2. Wie es ja schon in Aufgabe steht, hat Wasser einen Dipol. d.h. es hat eine negative und positive Partialladung aufgrund der Elektronennegativtäts-Differenz . Das O-Atom "zieht "die Eleketronen etwas stärker an aufgrund des EN-Werts (-->3,5) (kann man dem PSE entnehmen)- Die Elektronen halten sich dort öfter auf als beim H-Atom. Dadurch erhält das O-Atom eine negative Partialladung. Das H-Atom ist dadurch postiv geladen, es hat ja auch einen geringeren EN-Wert (-->2,1)- die Elektronen haltet sich dort demnach seltener auf.
Dadurch, dass es also einen positiven und negativen Teil hat, kann es sich um negativ geladene Ionen (z.B. Na+ und Cl-) anlagern. Ein positives Na+-Ion zieht den negativ geladenen Teil des H20-Moleküls an. Das gleiche passiert mit Cl- und H20-Moleülen, nur andersrum.
So das war jetzt wirklich mal ausführlich. Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen.
Grüße
Andreas
Verfasst: 14.09. 2006 21:15
von Gast
bohhh ey, dass ist mir schon echt eine sehr große hilfe.....
Daaaaaaaaaaannnnnnnnkkeeeeeeeeeeeeeeeeee

Verfasst: 15.09. 2006 13:14
von alpha
Vielleicht ein Nachtrag zum Dipol und der gewinkelten Struktur:
Wäre Wasser nicht gewinkelt, so gäbe es keinen netto-Dipol. Ein Dipol ist ja effektiv ein Vektor und der Netto-Dipol des Moleküls die Vektorsumme der Dipole jeder Bindung. - Im linearen Fall würden die beiden Bindungsdipole genau in die entgegengesetzte Richtung zeigen und wären von der Grösse her auch gleich, so dass die Vektorsumme null wäre! - Dies ist ja z.B. beim CO2 so, welches ja durchaus stark polare Bindungen hat, aber einen linearen Aufbau mit dem C in der Mitte und somit ergibt sich die Vektorsumme zu null!
Es grüsst
alpha