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Henrysche Konstante

Verfasst: 25.01. 2007 17:53
von Bloedit
Hallo!

Ich komm mit meinen PC Aufgaben nicht weiter und hoffe, hier schnelle Hilfe zu bekommen. Und zwar ist die Aufgabe die Henrysche Konstante für Ethanol in Dichlorethan zu bestimmen.

Für den ersten Teil (zeichnen eines p-x-Diagramms) haben wir eine Tabelle bekommen mit folgenden Werten (ich geb jetzt nur einen Teil an):
  • x(Ethanol) 0..........0,1.......0,2.......0,3......0,4.........0,5......etc. bis 1,0
    p(Ethanol) -..........134,9...177,3...195,3...202,5.....208,5..............296
    p(C2H4Cl2) 311,3...286,0...274,0...268,6...265,2.....258,5..............-
daraus soll man nun die Henry Konstante berechenen.
Ich mach das mit der Formel
Kb = pb/xb
aber jetzt verwirren mich die vielen Angaben. Sollte eine Konstante nicht konstant sein? Aber wenn ich das berechne,
z.b. kb = 134,9/0,1 kommt 1349 raus, bei
kb = 177,3/0,2 aber 886,5.
Müsste das Ergebnis nicht gleich sein? Oder muss ich es gar nicht für jeden Schritt berechnen? Und ist das Ergebnis nicht arg gross?

Über eine schnell Antwort würde ich mich sehr freuen!

Lieben Gruss

Verfasst: 26.01. 2007 15:54
von alpha
ich könnte mir vorstellen, dass du das als lineare Regression durchführen sollst...


Grüsse
alpha

Verfasst: 29.01. 2007 17:01
von cyclobutan
Hallo!

Das ist ja gerade der Witz am Henry'schen Gesetz, dass es den idealisierten Grenzfall betrachtet, in dem ein flüchtiger Stoff in verschwindender Konzentration in einer nichtflüchtigen Matrix gelöst ist. Am genauesten bestimmst Du die Konstante also durch eine lineare Regression nur des allerersten Konzentrationsbereichs, also nur von 0 bis zu ziemlich kleinen Molenbrüchen des gelösten flüchtigen Stoffes.

Kurz gesagt: Die Henry'sche Konstante ergibt sich aus der Extrapolation für x->0.

Ich hoffe, das hilft Dir weiter. Viel Erfolg,

bis dann
cyclobutan