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Römpp hat geschrieben:Umkristallisation
Bez. für eine Meth. zur Reinigung von krist. Substanzen, bei der durch wiederholtes Auflösen (meist unter Erwärmen) in einem od. mehreren geeigneten Lsgm. u. Auskristallisieren (durch Abkühlen) erreicht wird, daß infolge der Löslichkeitsunterschiede zwischen Substanz u. Verunreinigung die unerwünschten Begleitstoffe abgetrennt werden, entweder weil sie von vornherein ungelöst bleiben od. weil sie, wenn sie ebenfalls in Lösung gehen, aufgrund ihrer geringeren Konz. in der Lsg. (Mutterlauge) verbleiben, wenn sich die Hauptmasse der Krist. schon ausgeschieden hat. Sollen zwei od. mehrere Verb. durch U. getrennt werden (z.B. bei der Racemattrennung) spricht man von fraktionierter Kristallisation. Die U. ist neben der Dest. eines der wichtigsten Reinigungsverf. in der Chemie. Verwandte Operationen sind das Umfällen [das Ausfällen der (un)erwünschten Bestandteile durch andere Lsgm.] u. das Umschmelzen, vgl. Schmelzen u. Zonenschmelzen. Eine andere Bedeutung hat U. in der Mineralogie, s. Paramorphose.