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Uranin - Das richtige Quantum

Verfasst: 18.04. 2007 14:23
von StarDevil
Hallo zusammen,

ich hoffe das gehört hier ins Forum rein, an sonsten bitte verschieben. Nun zu meiner Frage. Ich möchte mit Uranin die Strömungsgeschwindigkeit von Abwasser durch einen Fettabscheider ermitteln, bzw. die Verweilzeit. Meiner Meinung nach sollte das kein Problem sein, da das Wasser am Abfluss relativ "klar" ist.
Mein Problem ist ganz einfach, dass ich zwar viele Informationen zu Uranin gefunden habe, jedoch immer noch nicht weiß, wieviel Uranin ich einsetzen muss. Der Abscheider hat ein Volumen von etwa 2,5 m3. Im Abscheider herschen ja theoretisch laminare Strömungen, so dass ich eigentlich nicht die gesamte Wassermenge einfärben müsste?

Kann mir jemand sagen, wieviel ich in etwa einsetzten muss?

Verfasst: 18.04. 2007 19:35
von alpha
Ich kann dir leider da nicht weiterhelfen, aber:
Weshalb nicht einfach ausprobieren?

Grüsse
alpha

Verfasst: 18.04. 2007 19:49
von StarDevil
Aus zweierlei Gründen:
1) das ganze gelangt nach einer Ultrafiltration in einen Fluss und ich will den so wenig wie möglich einfärben
2) ich möchte wenigstens einen Rahmen
3) Man muss ja nicht mehr kaufen als unbedingt nötig

Verfasst: 19.04. 2007 10:14
von cyclobutan
Und wenn Du mit einer kleinen Wassermenge einen Modellversuch machst: Wie viel Uranin braucht man, damit das noch detektierbar ist? Die benötigte Menge hängt ja sehr stark von der Empfindlichkeit Deiner Nachweismethode (Fluoreszenz?) ab...

Dann kannst Du abschätzen, was für ein Verdünnungseffekt wohl in Deiner Apparatur auftreten wird, und großzügig einen Faktor draufschlagen.

Viele Grüße,
cyclobutan

Verfasst: 19.04. 2007 10:26
von StarDevil
Also detektieren wollte ich es nur optisch, d. h. ich kippe am Anfang eine Stammlösung rein, die grün leuchtet und warte, bis die durchgelaufen ist und am Ende man wieder etwas grünes erkennt. Wie gesagt möchte ich, die dosis so gering halten, dass ich zwar nach dem Abscheider noch etwas grünes erkenne, jedoch sobald das Wasser in den fluss gelangt so stark verdünnt wird, dass recht schnell nichts mehr zu sehen ist.

Verfasst: 19.04. 2007 13:37
von StarDevil
So, ich glaube ich habe selbst eine Antwort gefunden; und zwar habe ich mehrere Quellen gefunden, die eine Sichtbarkeitsgrenze von Uranin in reinem Wasser mit 10 mg/m³ angeben.

Sollte jemand einen anderen Wert finden, kann er mir ja Bescheid geben.