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Der chemische Flammenwerfer

Verfasst: 28.08. 2007 19:01
von Geth
Also, ich hab wieder schule, bin jetzt in der 11ten und wir hatten Chemie, aber ich weiß nicht genau//bin mir nicht sicher, was passiert ist.

Also

ich muss die Auswertung noch machen.
Die Beobachtung, Skizze und Durchführung habe ich schon.

Also:

Es geht um einen Versuch, beidem Kerzenwachs in einem Reagenzglas erhitzt wird(es siedet!!) und dann mit wasser abgekühlt wird. Dabei geht das Reagenzglas kaputt und wasser kommt rein. Dampf steigt auf und Wachs wird rausgeschleudert. Das hat wiederum zu folge, das es sich entzündet.

Meine Therie ist, das das Kerzenwachs(Paraffin) gecrackt wird bzw eine umstuktuierung der Moleküle von Wachs stadtfindet und vielleicht die Wasserstoffatome vom Wasser aufnehmen und in der Luft reagiert Wasserstoff heftig und das hat irgendwie die anzündung vom rausgeschleuderten Wachs zurstande.

MFG

Geth

PS: hab versucht irgendwie damit zur arbeiten, aber ich habe es nicht verstaden. http://www.cci.ethz.ch/experiments/Flam ... /stat.html

Bitte um hilfe

Verfasst: 29.08. 2007 18:16
von Geth
habe ich irgendwas falsch gemacht oder versteht keiner meine ausdruksweise?

bitte antwortet, wenn ihr das nicht verstanden habt, was ich mit dem oben geschriebenen Text meine....

Ich brauche eure hilfe

MFG

Geth

Verfasst: 29.08. 2007 18:35
von alpha
Naja, ich verstehe nicht ganz, was du nicht verstehst, wenn du doch die angegbene Seite und somit auch die Erklärung gefunden zu haben scheinst...

Grüsse
alpha

Verfasst: 01.09. 2007 13:50
von Geth
Also ich versteh irgendwie die erklärung nicht, da ich einige wörte wie zb Freieradikale vergessen habe. Ich wollte dich bitten, mir die Erklärung in deinen eigenen worten zu erklären. *hört sich komich an^^* Ich versteh die Erklärung nicht. Ich weiß net wieso Wasserstoff "freigesetzt" wird und dann mit Sauerstoff//Luft reagieren kann.


MFG


Geth

Verfasst: 01.09. 2007 14:05
von SantaMaria
So dies ist ja die Erklärung von deiner verlinkten Seite:

"Paraffine sind langkettige Kohlenwasserstoffe. Bei Erhitzen über den Siedepunkt (Pyrolyse) zersetzen sie sich unter Bildung von Alkyl- und Wasserstoffradikalen. Diese sind hochreaktiv. Sie finden jedoch im Reagenzglas keinen Reaktionspartner, denn der Luftsauerstoff wird durch das siedende Paraffin aus dem Reagenzglas vertrieben. So reichern sie sich in der heissen Flüssigkeit an. Wird das Paraffin nun in fein verteilter Form aus dem Glas geschleudert, so kommen die Wasserstoffradikale in Kontakt mit dem Laufsauerstoff und reagieren zu Wasser ab. Es handelt sich also um eine abgewandelte Form der Knallgasreaktion."

Vom cracken hast du ja selbst schon geschrieben; bei diesem Cracken des Paraffins werden Wasserstoffradikale frei; diese Radikale sind sehr reaktiv. Aber es gibt keinen Reaktionspartner im Reagenzglas; sie reagieren ja nicht einfach wieder mit dem Paraffinrest von dem sie abgespalten wurden. Sauerstoff ist keiner da, da dieser vom siedenden Paraffin verdrängt wird.
Wenn nun das Paraffin aus dem Reagenzglas geschleudert wird, sind die Wasserstoffradikale mehr oder weniger frei und nicht mehr im Reagenzglas gefangen und können mit dem Sauerstoff der Luft reagieren; entspricht dann mehr oder weniger einer Knallgasreaktion.
Warum reagieren die Wasserstoffradikale mit Sauerstoff? Weil die Radikale hochreaktiv sind und dringend einen Reaktionspartner benötigen und der beste der sich ihnen dann bietet ist eben der Sauerstoff.

Verfasst: 01.09. 2007 15:27
von niemand
Und die Paraffine, welche verdampften (und gecrackt wurden), müssten praktisch auch mit entflammen bzw. verbennen?? Deswegen ist auch so eine große Stichflamme auf den Fotos zu erkennen ... oder etwa nicht?

Verfasst: 01.09. 2007 16:59
von SantaMaria
Die Flamme entsteht durch die Reaktion der Paraffinradikale mit Sauerstoff zu Kohlendioxid und Wasser. Das ist eine stark exotherme Reaktion; es wird also Energie frei, was sich als Flammenbildung bemerkbar macht.

Re: Der chemische Flammenwerfer

Verfasst: 20.12. 2009 15:06
von rot
Man kann auch tatsächlich zwei unerschiedliche Flammen erkennen. Die erste kommt von der primären radikalischen Reaktion und die zweite durch das rückwärtige Abbrennen der Wachsdämpfe von oben zum Reagenzglas hin.