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Hallo,
ich habe eine Frage zur kationischen Polymerisation.
Wie es zu der Bildung dieses Koplexes kommt ist mir klar. Es liegt daran, dass AlCl2 eine Elektronenmangelverbindung ist. Das Wasser stellt also seine Elektronen bereit und splatet danach ein Wasserstoffproton ab. Fungiert also als Protonendonator nach Brönstedt.
Jetzt aber zu meiner Frage:
Warum reagiert das H+ Proton mit der Doppelbindung. Ist dies nun ein energetisch günstigerer Zustand und wenn ja warum?
Doppelbindungen können i.a. protoniert werden.
Grund: Doppelbindungen sind elektronenreich, das Proton elektronenarm und das tertiäre Carbokation leidlich stabil, d. h. kurzfristig, als Zwischenprodukt, ist das Carbokation durchaus erreichbar und wenn das Produkt stabiler ist als das Edukt, so läuft die Reaktion auch gut ab.
Dies jedenfalls meine oberflächliche Begründung.
Grüsse
alpha
But it ain't about how hard ya hit. It's about how hard you can get it and keep moving forward.
Für die nötige weitere Aktivierungsenergie ist auch gesorgt, da reine Substanzpolymerisationen stark exotherm sind und auch, wenn sie als LöMo-Polymerisationen durchgeführt werden, wobei bei der letzteren die Wärme leichter abgeführt werden kann.
Dagegen spricht bsp. die Entropie... aber danach wurde ja nicht gefragt