Calcium 2+ - Bestimmung?
Verfasst: 02.03. 2008 16:38
Hallo,
ich muss Ca2+ komplexometrisch und via Austauschersäule bestimmen.
Das erstere ist mir relativ klar, das letztere macht mir ein paar Probleme.
Die CaCl2-Lösung, die es zu bestimmen gilt, wird ja durch die aktivierte Austauschersäule gespült - das irgendwann sauer reagierende Eluat wird aufgefangen (150 ml und wenn dann noch nicht neutral immer +25 ml, bis es neutral reagiert).
Dann wird titriert gegen 0,1 M NaOH über Phenolphthalein.
Der Verbrauch von NaOH soll hier rückschließen lassen auf den Gehalt an CaCl2 in der Lösung in mg.
Die Frage, die ich mir nun stelle, ist das "wie"...
Ich denke, ich muss von der Konzentration von NaOH eventl. auf die Stoffmenge kommen:
X ml * 0,1 mol/l = meine Stoffmenge
Sonst wäre ich nun normalerweise nach Errechnen des Verhältnisses der Stoffmenge von NaOH:CaCl2 über die Molare Masse von CaCl2 auf die mg gekommen...
Hier liegt für mich nun das Problem, dass ich keine Ahnung habe, wie ich auf ein Stoffmengenverhältnis kommen könnte, bzw. ob ich überhaupt die molare Masse von CaCl2 oder die von Ca2+ nehmen müsste...
Beim ersteren Problem (Stoffmengenverhältnis) hilft mir vielleicht eine Reaktionsgleichung... allerdings weiß ich nicht, wie ich die aufsetzen könnte.
Technisch bekäme ich - glaube ich - aus meiner Austauschersäule pro 1 mol CaCl2 2 mol HCl.
Das reagiert dann mit dem NaOH, bis ich in den Umschlagsbereich des Phenolphthalein komme - d.h. meine Stoffmenge NaOH:HCl müsste hier doch ~ 1:1 sein und damit, NaOH:CaCl2 ~2:1.
Oder irre ich mich?
Die molare Masse * die Stoffmenge müsste mich dann zur Masse führen - allerdings weiß ich wie beschrieben nicht, welche molare Masse richtig wäre...
Dann ist da noch die rein theoretische Frage, welches Verfahren genauer ist: das komplexometrische Verfahren oder die Kationenaustauschsäule?
Auch hier stehe ich leider auf dem Schlauch.
Auch die Frage, warum man auf langsames Tropfen beim Ionenaustauscher achten sollte, ist mir nicht so ganz geläufig...
Ich habe versucht, alles so aufzuschreiben, wie ich mir das vorstelle, weiß aber wirklich nicht, inwiefern ich dabei (vielleicht vollkommen?) daneben liege.
Ich würde mich über ein paar Tipps und/oder Denkanstöße sehr freuen.
Herzlichen Dank im Voraus!
mfg
muli300
ich muss Ca2+ komplexometrisch und via Austauschersäule bestimmen.
Das erstere ist mir relativ klar, das letztere macht mir ein paar Probleme.
Die CaCl2-Lösung, die es zu bestimmen gilt, wird ja durch die aktivierte Austauschersäule gespült - das irgendwann sauer reagierende Eluat wird aufgefangen (150 ml und wenn dann noch nicht neutral immer +25 ml, bis es neutral reagiert).
Dann wird titriert gegen 0,1 M NaOH über Phenolphthalein.
Der Verbrauch von NaOH soll hier rückschließen lassen auf den Gehalt an CaCl2 in der Lösung in mg.
Die Frage, die ich mir nun stelle, ist das "wie"...
Ich denke, ich muss von der Konzentration von NaOH eventl. auf die Stoffmenge kommen:
X ml * 0,1 mol/l = meine Stoffmenge
Sonst wäre ich nun normalerweise nach Errechnen des Verhältnisses der Stoffmenge von NaOH:CaCl2 über die Molare Masse von CaCl2 auf die mg gekommen...
Hier liegt für mich nun das Problem, dass ich keine Ahnung habe, wie ich auf ein Stoffmengenverhältnis kommen könnte, bzw. ob ich überhaupt die molare Masse von CaCl2 oder die von Ca2+ nehmen müsste...
Beim ersteren Problem (Stoffmengenverhältnis) hilft mir vielleicht eine Reaktionsgleichung... allerdings weiß ich nicht, wie ich die aufsetzen könnte.
Technisch bekäme ich - glaube ich - aus meiner Austauschersäule pro 1 mol CaCl2 2 mol HCl.
Das reagiert dann mit dem NaOH, bis ich in den Umschlagsbereich des Phenolphthalein komme - d.h. meine Stoffmenge NaOH:HCl müsste hier doch ~ 1:1 sein und damit, NaOH:CaCl2 ~2:1.
Oder irre ich mich?
Die molare Masse * die Stoffmenge müsste mich dann zur Masse führen - allerdings weiß ich wie beschrieben nicht, welche molare Masse richtig wäre...
Dann ist da noch die rein theoretische Frage, welches Verfahren genauer ist: das komplexometrische Verfahren oder die Kationenaustauschsäule?
Auch hier stehe ich leider auf dem Schlauch.
Auch die Frage, warum man auf langsames Tropfen beim Ionenaustauscher achten sollte, ist mir nicht so ganz geläufig...
Ich habe versucht, alles so aufzuschreiben, wie ich mir das vorstelle, weiß aber wirklich nicht, inwiefern ich dabei (vielleicht vollkommen?) daneben liege.
Ich würde mich über ein paar Tipps und/oder Denkanstöße sehr freuen.
Herzlichen Dank im Voraus!

mfg
muli300