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"Falschgeld"

Verfasst: 25.05. 2003 09:27
von barockor
Moinsen,

wir haben letzte Chemie-Stunde folgenden Versuch gemacht:

Wir haben Cu-Münzen in HNO3 gesäubert und danach in NaOH gelegt. Wie konzentriert die beiden waren weiß ich nicht. Und in der NaOH war noch Zinkpulver. Nach ein paar Minuten haben wir die Cu-Münzen aus dem NaOH mit dem Zink geommen und sie waren Zinkfarben. DAs kann ja eigentlich nicht sein, denn CU ist ja Elektronenziehender als Zn. Das erkläre ich mir so:

Die NaOH emtzieht dem Cu Elektronen und deswegen liefert das Zn welche und es entsteht eine feine Zn-Schicht. Doch das Zn war ja schon vorher in der NaOH, deswegen müsste es ja eigentlich die Elektronen abgeben, weil es unedler ist.


Aber nachdem wir die Münzen gewaschen haben, haben wir sie stark erhitzt und es war eine Goldfarbene Schiicht um die Münzen. Warum? Un was ist das. Es wird ja wohl kaum Au sein :D

Bitte helft mir bei meinen Fragen.

Verfasst: 11.06. 2003 08:26
von Vegeta
Die Münzen wurden in der HNO3 nicht gereinigt, sondern es bildete sich ein Kupfer(I) Nitrat oder Oxid-Schicht. In der NaOH ist diese nicht stabil und wirkt für die Zink 2+ ionen als reduktionsmittel. Diese entstehen beim auflösen von Zink in NaOH. deshalb gibt s einen Zinküberzug. Wenn man diesen nun stark erhitzt, bildet sich eine intermetallische Phase oder eine Legierung. Die in deinem fall hat auch einen Namen: Messing, das ja bekanntlich goldfarben ist.

Vegeta