Bestimmung der Säurezahl in Biodiesel nach EN 14104
Verfasst: 31.07. 2008 21:39
Liebe Kollegen und Kolleginen,
Da es sich hierbei um meinen ersten Beitrag handelt, möchte ich mich schon im Vorraus für die kommenden Antworten auf meine Frage bedanken.
Kurze Beschreibung der Methode: Für die Bestimmung der Säurezahl(SZ) in pflanzlichen Ölen und Biodieselprodukten werden in einem 150 ml Titriekolben zwischen 7 und 8 g Probe eingewogen. Die eingewogene Probe wird mit 50 ml Toluol/Isoprobanol Gemisch (1:1 v/v) verdünnt. Als Indikator kommen 5 Tropfen einer 0,1% Phenolphthaleinlösung hinzu. Mit einer ethanolischen Kaliumhydroxidlösung (0,1 mol/l) wird bis zum Umschlagpunkt (leicht Rosafärbung, die ca. 15 sek bestehen bleiben muss) titriert.
Da das Lösungmittel selbst nicht neutral ist, wird dieses in einer separaten Bestimmung ebenfalls titriert. Der erhalten Verbrauch an ethanolischer KOH-Löung wird vom Verbrauch der Probenbestimmungen abgezogen. Die Konzentration der KOH-Lösung wird mittels Benzosre. ermittelt.
So und hier nun meine Frage, die sich auf die Bestimmung des Blindwertes bezieht. Bestimme ich den Blindwert, wie oben beschrieben, in einem 150 ml Titrierkolben, hat man ein Verbrauch von ca 0,13 bis 0,15 ml KOH-Lösung
Wird die selbe Bestimmung in einem 60ml Becherglas durchgeführt sinkt der Verbrauch auf 0,03 bis 0,04 ml KOH-Lösung.
(Wichtig ist noch zu erwähnen, dass solange KOH-Lösung zugegeben wurde, bis dass eine bleibende Rosafärbung von ca. 15 sek. erhalten wurde.Die Lösungen wurde während der Titration mittels Magnetrührerstäbchen durchmischt)
Und meine Frage ist nun, warum zwischen Becherglas und Titrierkolben im KOH-Verbrauch so ein "großer" Unterschied besteht.Hat das mit mit größeren Öffnug des Becherglases zu tun, oder dass im Becherglas der Flüßigkeitsspiegel höher steht?
Nun ja ich freue mich schon auf euere Antworten und bedanke mich schon jetzt bei einem jeden, der für mich Zeit opfert
Mit freundlichen Grüßen
ein chemieinterresierter Gast
Da es sich hierbei um meinen ersten Beitrag handelt, möchte ich mich schon im Vorraus für die kommenden Antworten auf meine Frage bedanken.
Kurze Beschreibung der Methode: Für die Bestimmung der Säurezahl(SZ) in pflanzlichen Ölen und Biodieselprodukten werden in einem 150 ml Titriekolben zwischen 7 und 8 g Probe eingewogen. Die eingewogene Probe wird mit 50 ml Toluol/Isoprobanol Gemisch (1:1 v/v) verdünnt. Als Indikator kommen 5 Tropfen einer 0,1% Phenolphthaleinlösung hinzu. Mit einer ethanolischen Kaliumhydroxidlösung (0,1 mol/l) wird bis zum Umschlagpunkt (leicht Rosafärbung, die ca. 15 sek bestehen bleiben muss) titriert.
Da das Lösungmittel selbst nicht neutral ist, wird dieses in einer separaten Bestimmung ebenfalls titriert. Der erhalten Verbrauch an ethanolischer KOH-Löung wird vom Verbrauch der Probenbestimmungen abgezogen. Die Konzentration der KOH-Lösung wird mittels Benzosre. ermittelt.
So und hier nun meine Frage, die sich auf die Bestimmung des Blindwertes bezieht. Bestimme ich den Blindwert, wie oben beschrieben, in einem 150 ml Titrierkolben, hat man ein Verbrauch von ca 0,13 bis 0,15 ml KOH-Lösung
Wird die selbe Bestimmung in einem 60ml Becherglas durchgeführt sinkt der Verbrauch auf 0,03 bis 0,04 ml KOH-Lösung.
(Wichtig ist noch zu erwähnen, dass solange KOH-Lösung zugegeben wurde, bis dass eine bleibende Rosafärbung von ca. 15 sek. erhalten wurde.Die Lösungen wurde während der Titration mittels Magnetrührerstäbchen durchmischt)
Und meine Frage ist nun, warum zwischen Becherglas und Titrierkolben im KOH-Verbrauch so ein "großer" Unterschied besteht.Hat das mit mit größeren Öffnug des Becherglases zu tun, oder dass im Becherglas der Flüßigkeitsspiegel höher steht?
Nun ja ich freue mich schon auf euere Antworten und bedanke mich schon jetzt bei einem jeden, der für mich Zeit opfert
Mit freundlichen Grüßen
ein chemieinterresierter Gast