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chemisches gleichgewicht

Verfasst: 07.09. 2008 14:08
von avantie
Hallo...

Ich schreibe in wenigen Tagen eine Klausur über das chemische Gleichgewicht und eine Sache versteh ich da echt nich. Hab schon so viel im Internet gesucht aber nichts gefunden was genau mein Problem löst.

Hoffe ihr könnt mir helfen

also... ich weiß das man durch Druck das chemische Gleichgewicht beeinflussen kann.. Wenn nur Gase bei der Reaktion beteiligt sind und eine Druckerhöhung durchgeführt wird verlagert sich das Gleichgewicht auf die Seite der kleineren Teilchenzahl.

Was ist aber jetzt wenn nicht nur Gase beteiligt sind sondern auch z.B. Feststoffe. Wie bei diesen Reaktionen z.B.:

1.) C(s)+CO2(g)<--> 2CO(g)

2.) CaCO3(s)<--> CaO(s)+CO2(g)

Wohin verschiebt sich das Gleichgewicht bei einer Druckerhöhung und Warum?????? Hier geht man ja irgentwie nicht nach der Teilchenzahl wurde mir gesagt..

wäre um eine schnelle antwort echt dankbar.. is ganz dringend :?

Gruß avantie

Re: chemisches gleichgewicht

Verfasst: 07.09. 2008 15:59
von alpha
Wie, man geht nicht nach der Teilchenzahl? - Man betrachtet einfach nur die Teilchenzahlen, welche gasförmig sind, hätte ich jetzt behauptet, also im ersten nur das CO2 und das CO,
im zweiten Beispiel nur das CO2.

Weil... der Druck beeinflusst ja in erster Linie die Aktivität der Gase, die Feststoffe haben eine verhältnismässig druckunabhängige Aktivität, hätte ich jetzt mal behauptet (bin mir momentan nicht mal sicher, ob man nicht die Aktivität der Feststoffe bei JEDEM Druck gleich eins setzt oder nicht, mag weder nachschauen noch nachdenken).

Grüsse
alpha

Re: chemisches gleichgewicht

Verfasst: 07.09. 2008 16:05
von Hokus Pokus
Die Feststoffe brauchst du in deinen beiden Beispielen gar nicht beachten sondern verfährst so wie du es schon geschildert hast - Begründung: siehe alpha. Die Festsoffe sind in diesen Fällen Druckunabhängig - beachtest also nur die Gase.

Re: chemisches gleichgewicht

Verfasst: 08.09. 2008 07:45
von Gast
Hey,
kann Alpha nur Recht geben.Rein von der thermodynamischen Seite handlet es sich um sog. heterogene GGW!Um die Reaktion über die GGW-Partieldrücke zu steuern werden lediglich gasförmige Komponeten berücksichtigt, d.h. nur Teilchen der "GAs-Stoffe" zählen.

MfG

"Ein Freund der Thermodynamik"