hi.....ich hab zwei dringende fragen an euch
1) Ist die Kathode bei der Elektrolyse von Wasser ein Reduktionsmittel?
zuerst zur elektrolyse von wasser:
ich verstehe das alles mit metallen ganz gut, aber wasser ist ja eine art "ausnahmefall"(da der stromfluss nicht wie bei metalischen leiter durch transport von freien elektronen erfolgt, sondern durch ionenwanderung funktioniert)
ja die Kathodenreaktion wäre ja: 2 H2O + 2e- -> H2 + 2 OH-
und Anodenreaktion: 2 H2O -> O2 + 4 H+ + 4e-
insgesamt dann 2 H2O -> 2H2 + O2
so......nun zu meiner frage, aus den oben angeführten reaktionen ergibt sich ja, dass die Kathode als elektronendonator ein reduktionsmittel ist...oder??
wovon hängt das alles ab........vielleicht ist auch das entscheident, aus welchem metall die kathode ist(edler oder unedler als H2)??
soo........und dann mein zweites problem:
ich könnte mir so eine aufgabenstellung vorstellen, möchte sicher sein, ob ich das richtig mache
2)wenn magnesiumnitrid in wasser gelöst wird und sich dann ammoniakgas entwickelt. (würde dann das wasser als säure oder base wirken?)
also.....die die RG wäre meiner meinung nach so:
Mg3N2 + H2o -> NH2 + Mg(OH)2 ...............stimmt das so??wie gleiche ich das aus?muss man das überhaupt ausgleichen?
ich würde sagen, das wasser wirkt als säure!(?), da es einen Proton abgibt
ich hoffe auf eure hilfe
LG maycy
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dringend Säure Base und Elektrolyse--> ganz nette sachen=)
Moderator: Chemiestudent.de Team
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- Reagenzglasschrubber
- Beiträge: 40
- Registriert: 04.09. 2008 17:53
- Hochschule: Jena: Friedrich-Schiller-Universität
Re: dringend Säure Base und Elektrolyse--> ganz nette sachen=)
Zu 1)
Deine formulierten Reaktionsgleichungen sind richtig.
An der Anode werden im Prinzip Elektronen abgegeben und von der Kathode wieder aufgenommen. Diese zwei Teilprozesse ergeben zusammengefasst eine Gesamtreaktion, bei der der "Spaltungsprozess" sichtbar wird, das heißt, dass Wasser in seine zwei Bestandteile Sauerstoff und Wasserstoff zerlegt wird.
Die Kathode würde in diesem Fall als Elektronendonator wirken - welches Metall in diesem Fall in Frage kommt kannst du dir ja aus der elektrochemischen Spannungsreihe der Metall ableiten.
Zu 2)
Mg3N2 + 6 H2O -> 3 Mg(OH)2 + 2 NH3
Deine formulierten Reaktionsgleichungen sind richtig.
An der Anode werden im Prinzip Elektronen abgegeben und von der Kathode wieder aufgenommen. Diese zwei Teilprozesse ergeben zusammengefasst eine Gesamtreaktion, bei der der "Spaltungsprozess" sichtbar wird, das heißt, dass Wasser in seine zwei Bestandteile Sauerstoff und Wasserstoff zerlegt wird.
Die Kathode würde in diesem Fall als Elektronendonator wirken - welches Metall in diesem Fall in Frage kommt kannst du dir ja aus der elektrochemischen Spannungsreihe der Metall ableiten.
Zu 2)
Mg3N2 + 6 H2O -> 3 Mg(OH)2 + 2 NH3
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- Moderator
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Re: dringend Säure Base und Elektrolyse--> ganz nette sachen=)
Ich behaupte mal spontan, dass das falsch ist.Hokus Pokus hat geschrieben: Die Kathode würde in diesem Fall als Elektronendonator wirken - welches Metall in diesem Fall in Frage kommt kannst du dir ja aus der elektrochemischen Spannungsreihe der Metall ableiten.
Begründung (empirisch): Elektrolyse kannst du mit Platinelektroden schön brav machen.
Begründung (echt): Die Elektronen, welche die Kathode abgibt, kommen in der Anode wieder rein - Anode und Kathode sind nur als Elektronenleiter tätig, denn die Elektronen fliessen ja (netto) vom Sauerstoff zum Wasserstoff. Formal gesprochen ist ja O2- das Reduktionsmittel (wird zu 0.5 O2 oxidiert) und H+ das Oxidationsmittel (wird zu 0.5 H2). Da dies "verkehrt rum" ist, brauchst du von irgendwoher Energie, aber nicht zusätzliche Elektronen.
Wenn du ein Metall (z.B. Zink) in Wasser auflöst, dann wird nur die Reduktionsreaktion ablaufen (H2 Bildung) und die andere Teilreaktion eben nicht und du kannst nicht von Elektrolyse sprechen.
2) Ja, Wasser ist hier als Säure tätig.
Grüsse
alpha
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