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ICl2
Verfasst: 03.03. 2009 18:27
von der_hirte
Hi,
ich bin der Neue hier
ne ernsthaft.. ich habe mich verzweifelt an dieses forum gewandt, weil ich, um eine redoxgleichung zu lösen, die oxidationszahlen von ICl2(-) brauche. Im Prinzip dachte ich, dass das Chlor +I bekommt und das Iod -I, aber ich bin mir nicht sicher, wie die Strukturformel aussieht.. nach meiner Aufzeichnung müsste Chlor -II bekommen, aber das ist eigentlich Schwachsinn..
wäre nett,wenn Ihr mir bestätigung geben würdet, dass -I und +I richtig ist, oder mich verbessert!
lg,
Padi
Re: ICl2
Verfasst: 09.03. 2009 22:34
von Manes_Schatz
Ich vermute mal, dass die Ionenladung, die Du angegeben hast, richtig war...also ICl2-...
dann schaust Du dir an, welches der beiden Elemente elektronegativer ist (hier Chlor), das bekommt dann die Oxidationszahl (-1). Da 2 Chloratome da sind, resultiert daraus eine Ladung von "-2". Davon entfällt eine negative Ladung auf die Ionenladung von -1. Es bleibt also eine negative Ladung, die durch das Iod neutralisiert werden muss: also bekommt Iod die Oxidationszahl +1...
Als Faustregel gilt: die Summe aller Oxidationszahlen muss die Gesamtladung des Moleküls/Ions/Komplexes ergeben, dann noch ein wenig chemisches Wissen, dann passt es...
Re: ICl2
Verfasst: 10.03. 2009 20:36
von alpha
Manes_Schatz hat geschrieben:
Als Faustregel gilt: die Summe aller Oxidationszahlen muss die Gesamtladung des Moleküls/Ions/Komplexes ergeben
Soviel ich weiss, ist das keine Faustregel, sondern eine exakte und immer zu erfuellende Bedingung.
Gruesse
alpha
Re: ICl2
Verfasst: 11.03. 2009 22:30
von der_hirte
ja,die regel ist mir auch bekannt=) ich hatte nur probleme bei der verbindung an sich,sprich bei der strukturformel,da alle 3 atome 7 außenelektronen haben,also eine bindung machen,aber trotzdem miteinander verbunden sind mit negativer ionenladung. dann müsste doch eine doppelbindung vorliegen,oder habe ich da einen denkfelher?..oder hat das iod 3 freie elektronenpaare..
Re: ICl2
Verfasst: 15.03. 2009 09:44
von alpha
Iod hat drei freie Elektronenpaare und ist somit hypervalent (besser: hyperkoordiniert), haette ich jetzt behauptet und das
scheint nicht ganz abwaegig zu sein.
Gruesse
alpha