Chemiestudent.de - Chemie Forum

Hallo!


nur mal interessehalber: wenn man gerechnete sachen in der chemie angibt, dann steht da ja immer dieses ganze zeug mit "Methode" und "Basissatz" mit dabei. Aber was bedeuten denn diese akronyme eigentlich immer?

also bei B3LYP weiß ich es: Becke, 3 parameter, Lee-Young-Parr,


aber wofür steht denn "SDD"?? Stuttgart-Dresden würde für die ersten buchstaben passen, aber was heißt denn das letzte D in der abkürzung?

hat jemand eine idee?

danke!

Obwohl ich in der Theorie taetig bin, sehe ich SSD zum ersten mal.

Und trotzdem brauchte ich bei google <1 min, um die Loesung zu finden:
SCF Slater Determinant

Gruss cronos

PS: Er heisst Yang

@zonko:


...Kunststück!

Wenn man nach "SSD" sucht, findet man da sicher weniger.

Ich habe aber nach "SDD" gesucht – also einmal S und zweimal D.

Wird anscheinend gerne für Schwermetallatome als Pseudopotential eingesetzt (google mit "DFT" und "SDD" füttern liefert treffer zu Rechnungen mit Goldatomen als Nummer 1) und scheint eben etwas mit Stuttgart und Dresden zu tun zu haben.

Weitere Vorschläge?

Ahh, kein Wunder dass ich noch nie davon gehoert habe. Metalle sind BOESE!

Aber auch hier hilft ein einfacher Blick ins gaussian-Manual- denn nur bei gaussian ist die Bezeichnung SDD zu finden. Und dort lernst Du- tataaaaa- dass bis Argon eine all-electron basis names D95 benutzt wird und fuer den Rest Stuttgart/Dresden-Pseudopotentiale.

Gruss zonko

also dann insgesamt "Stuttgart/Dresden D95"

Danke, wollte gerade eben auch noch schnell genau diesen link zum gaussian-manual posten

nochmal danke

...und hast ja recht - metalle sind wirklich, wirklich ganz boese...

Nur der Vollstaendigkeithalber: Das letzte D ist wohl ein Dunning...

Und ich stimme zu: Metalle sind muehsam...

Ja, wir sollten Nebengruppen gesetzlich verbieten.

Gruss zonko