13. Klasse, keine Ahnung von Chemie..
Verfasst: 26.10. 2010 13:44
Hallo zusammen!
Ich möchte mich erstmal kurz vorstellen und danach mein Problem schildern.
Ich heiße Sebastian (18) und gehe zurzeit in die 13. Klasse, Gymnasium in Schleswig-Holstein. Mir wurde das große Pech zu Teil zum ersten Jahrgang hier zu gehören, der nicht mehr mit dem alten Kurssystem die Oberstufe durchläuft, sondern mit der "Profiloberstufe" - Ich weiß nicht, ob das jedem ein Begriff ist, aber letztendlich bedeutet es, dass der Staat Geld einspart, sowohl Lehrer als auch Schüler mehr Arbeit bekommen und die Wahlfreiheit unserer Kurse eingeschränkt wird.
Da meine schulischen Stärken schon immer im sprachlichen Bereich gelegen haben, habe ich mich natürlich für das sprachliche Profil entschieden, das wiederum vorschreibt (zumindest an meiner Schule), dass ich nach der 11.Klasse kein Physik, dafür aber weiter Chemie habe.
An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass ich absolut keine Ahnung von Chemie habe - z.T. ist dies meine Schuld, mein gar nicht in Worten zu beschreibendes Desinteresse und die Tatsache, dass ich seit der Oberstufe einen total netten Lehrer habe, der alles ganz locker sieht und mir immer eine 3 im Zeugnis gab mögen dazu beigetragen haben - Das ist nun aber vorbei! Früher konnte ich mich immer noch so durchschummeln (kurz vor den Klausuren reinschauen und i.d.R eine 3 oder 4 schreiben; von nichts ne Ahnung haben, aber durch eine Masse unnützer Meldungen die mündliche Note pushen; ab und zu mal ein Referat halten usw.), aber seit dem Beginn der 13. wird mir immer mehr bewusst, dass mich das alles einholt. Die komplexeren Themen, die wir jetzt behandeln, verstehe nicht im geringsten und sitze die meiste Zeit im Unterricht mit einem fetten Fragezeichen übern Kopf am Tisch.
Das spiegelte sich heute bei der Vergabe der mündlichen Noten wieder (ganz nebenbei habe ich auch einen anderen Lehrer in Chemie bekommen der das absolute Gegenteil meines Früheren ist): 4 Punkte! Ich kann es ihm jedoch nicht übel nehmen - ich hätte mir wahrscheinlich 0 Punkte gegeben.
Wie man sieht ist mein Problem ziemlich schwerwiegend. Ich will mir mwegen Chemie nicht den Durchschnitt versauen - da ich einen eher armen Hintergrund habe und von meinen Eltern nichts erwarten kann, hoffe auf ein Stipendium, aber mit einer 4 oder bis dahin vielleicht sogar 5 im Zeugnis wird das wohl schwer werden. Dies wurde mir in den letzten Wochen auch immer klarer. In meinen anderen Fächern habe ich auch schon mächtig Gas gegeben und bin zuversichtlich, dass das schon hinhaut. Ich habe jetzt aber immer noch mein Problemfach Chemie.
Meine Frage an euch ist jetzt: Was soll ich jetzt machen?
Ich bin bereit viel für Chemie zu arbeiten, aber ich schaff es nicht ordentlich unseren jetzigen Stoff zu verstehen. Die Grundlagen fehlen mir und das bisschen, was mal gelernt habe vergaß ich normalerweise spätestens 2 Wochen nach der Klausur.
Ich freue mich auf jede Art von Ratschlag.
Meine Idee ist erstmal mir selbst alle Grundlagen nochmal in möglichst kurzer Zeit zu erarbeiten. Kennt jemand ein Buch, dass mir helfen könnte? Nach 2 stündiger Internetrecherche stieß ich auf diverse Lehrbücher (hauptsächlich auf Amazon). Die Bewertungen der bisherigen Käufer gehen, aber immer so weit auseinander, dass ich mich nicht entschiden kann. Ich will mein Geld ja auch sinnvoll ausgeben. Da gibt es z.B. Bücher für über €50!!!
Bitte teilt mir eure Meinung mit (wär schön wenn alles konstruktiv bleibt - ich weiß, dass ich es vermasselt habe, aber ich bin überzeigt,dass es noch nicht zu spät ist. Im Notfall lerne ich einfach alles auswendig ohne es wirklich zu verstehen.)
Herzlichen Gruß und vielen dank schonmal im Vorraus!!
Sebastian
Ich möchte mich erstmal kurz vorstellen und danach mein Problem schildern.
Ich heiße Sebastian (18) und gehe zurzeit in die 13. Klasse, Gymnasium in Schleswig-Holstein. Mir wurde das große Pech zu Teil zum ersten Jahrgang hier zu gehören, der nicht mehr mit dem alten Kurssystem die Oberstufe durchläuft, sondern mit der "Profiloberstufe" - Ich weiß nicht, ob das jedem ein Begriff ist, aber letztendlich bedeutet es, dass der Staat Geld einspart, sowohl Lehrer als auch Schüler mehr Arbeit bekommen und die Wahlfreiheit unserer Kurse eingeschränkt wird.
Da meine schulischen Stärken schon immer im sprachlichen Bereich gelegen haben, habe ich mich natürlich für das sprachliche Profil entschieden, das wiederum vorschreibt (zumindest an meiner Schule), dass ich nach der 11.Klasse kein Physik, dafür aber weiter Chemie habe.
An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass ich absolut keine Ahnung von Chemie habe - z.T. ist dies meine Schuld, mein gar nicht in Worten zu beschreibendes Desinteresse und die Tatsache, dass ich seit der Oberstufe einen total netten Lehrer habe, der alles ganz locker sieht und mir immer eine 3 im Zeugnis gab mögen dazu beigetragen haben - Das ist nun aber vorbei! Früher konnte ich mich immer noch so durchschummeln (kurz vor den Klausuren reinschauen und i.d.R eine 3 oder 4 schreiben; von nichts ne Ahnung haben, aber durch eine Masse unnützer Meldungen die mündliche Note pushen; ab und zu mal ein Referat halten usw.), aber seit dem Beginn der 13. wird mir immer mehr bewusst, dass mich das alles einholt. Die komplexeren Themen, die wir jetzt behandeln, verstehe nicht im geringsten und sitze die meiste Zeit im Unterricht mit einem fetten Fragezeichen übern Kopf am Tisch.
Das spiegelte sich heute bei der Vergabe der mündlichen Noten wieder (ganz nebenbei habe ich auch einen anderen Lehrer in Chemie bekommen der das absolute Gegenteil meines Früheren ist): 4 Punkte! Ich kann es ihm jedoch nicht übel nehmen - ich hätte mir wahrscheinlich 0 Punkte gegeben.
Wie man sieht ist mein Problem ziemlich schwerwiegend. Ich will mir mwegen Chemie nicht den Durchschnitt versauen - da ich einen eher armen Hintergrund habe und von meinen Eltern nichts erwarten kann, hoffe auf ein Stipendium, aber mit einer 4 oder bis dahin vielleicht sogar 5 im Zeugnis wird das wohl schwer werden. Dies wurde mir in den letzten Wochen auch immer klarer. In meinen anderen Fächern habe ich auch schon mächtig Gas gegeben und bin zuversichtlich, dass das schon hinhaut. Ich habe jetzt aber immer noch mein Problemfach Chemie.
Meine Frage an euch ist jetzt: Was soll ich jetzt machen?
Ich bin bereit viel für Chemie zu arbeiten, aber ich schaff es nicht ordentlich unseren jetzigen Stoff zu verstehen. Die Grundlagen fehlen mir und das bisschen, was mal gelernt habe vergaß ich normalerweise spätestens 2 Wochen nach der Klausur.
Ich freue mich auf jede Art von Ratschlag.
Meine Idee ist erstmal mir selbst alle Grundlagen nochmal in möglichst kurzer Zeit zu erarbeiten. Kennt jemand ein Buch, dass mir helfen könnte? Nach 2 stündiger Internetrecherche stieß ich auf diverse Lehrbücher (hauptsächlich auf Amazon). Die Bewertungen der bisherigen Käufer gehen, aber immer so weit auseinander, dass ich mich nicht entschiden kann. Ich will mein Geld ja auch sinnvoll ausgeben. Da gibt es z.B. Bücher für über €50!!!
Bitte teilt mir eure Meinung mit (wär schön wenn alles konstruktiv bleibt - ich weiß, dass ich es vermasselt habe, aber ich bin überzeigt,dass es noch nicht zu spät ist. Im Notfall lerne ich einfach alles auswendig ohne es wirklich zu verstehen.)
Herzlichen Gruß und vielen dank schonmal im Vorraus!!
Sebastian