Spin-Spin-Kopplungen?
Verfasst: 29.03. 2011 18:23
Hallo euch allen,
da ihr kein spez. Forum für analytische Chemie habt, poste ich einfach mal hier in den anorganischen Teil.
Ich befasse mich gerade mit der NMR-Spektroskopie, und habe doch stark an den ganzen physikalischen Grundlagen zu kauen. Wo ich mich aber schon äusserst lange mit beschäftige ist die Spin-Spin-Kopplung.
Ich habe nun mehrere Werke (Schwedt, Cammann...) etc. nachgeschlagen, aber ich verstehe das Prinzip einfach nicht. Vielleicht könnte einer von euch das auf verständliche weise erläutern?
So wie ich es verstanden habe handelt es sich dabei um Wechselwirkungen zwischen Bindungselektronen und dem unter dem Einfluss des Magnetfeldes stehendem Atomkern mit Kernspin. Dabei richten die Bindungselektronen ihren Spinn antiparallel (?) zum Spin des Kerns aus.
> In einer Bindung sind ja immer 2 mit im Spiel - wieso ordnen sich die Bindungselektronen nur in Abhängigkeit eines Kerns an? Als Bsp. brachte der Schwedt Fluormethan; die Kopplung führt zu einer Aufspaltung des Signals des F in 4 Signale mit Intensitätsverhältnis 1:3:3:1 - begründen tut er dies durch die H-Atome der -CH3-Gruppe. Wieso? Die stehen doch gar nicht mit F in Wechselwirkung... Und wieso wird das Signal von H in 2 Signale mit gleicher Intensität gespalten...?
> Wie wirkt sich die Spin-Kopplung ÜBERHAUPT auf die Resonanzenergie aus? Dass eine chemische Verschiebung zu Bereichen höherer Frequenzen stattfindet kann ich aus den Abbildung entnehmen, leider aber nicht nachvollziehen. Was haben die Spins überhaupt grossartig mit dem Magnetfeld dann noch zu tun?
Ich bedanke mich schonmal im vorraus an die Person, die sich hoffentlich die Mühe machen wird. (:
da ihr kein spez. Forum für analytische Chemie habt, poste ich einfach mal hier in den anorganischen Teil.
Ich befasse mich gerade mit der NMR-Spektroskopie, und habe doch stark an den ganzen physikalischen Grundlagen zu kauen. Wo ich mich aber schon äusserst lange mit beschäftige ist die Spin-Spin-Kopplung.
Ich habe nun mehrere Werke (Schwedt, Cammann...) etc. nachgeschlagen, aber ich verstehe das Prinzip einfach nicht. Vielleicht könnte einer von euch das auf verständliche weise erläutern?
So wie ich es verstanden habe handelt es sich dabei um Wechselwirkungen zwischen Bindungselektronen und dem unter dem Einfluss des Magnetfeldes stehendem Atomkern mit Kernspin. Dabei richten die Bindungselektronen ihren Spinn antiparallel (?) zum Spin des Kerns aus.
> In einer Bindung sind ja immer 2 mit im Spiel - wieso ordnen sich die Bindungselektronen nur in Abhängigkeit eines Kerns an? Als Bsp. brachte der Schwedt Fluormethan; die Kopplung führt zu einer Aufspaltung des Signals des F in 4 Signale mit Intensitätsverhältnis 1:3:3:1 - begründen tut er dies durch die H-Atome der -CH3-Gruppe. Wieso? Die stehen doch gar nicht mit F in Wechselwirkung... Und wieso wird das Signal von H in 2 Signale mit gleicher Intensität gespalten...?
> Wie wirkt sich die Spin-Kopplung ÜBERHAUPT auf die Resonanzenergie aus? Dass eine chemische Verschiebung zu Bereichen höherer Frequenzen stattfindet kann ich aus den Abbildung entnehmen, leider aber nicht nachvollziehen. Was haben die Spins überhaupt grossartig mit dem Magnetfeld dann noch zu tun?
Ich bedanke mich schonmal im vorraus an die Person, die sich hoffentlich die Mühe machen wird. (: