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Gefriertemperaturerniedrigung

Verfasst: 26.09. 2011 16:20
von Gast
Hey hey :)

Ich hätte mal eine Frage an euch und würde mich freuen, wenn sie jemand beantworten kann.

In der Schule haben wir den Versuch zur Gefriertemperaturerniedrigung gemacht: Wir haben eine Kältemischung aus Eis und Kochsalz hergestellt, in ein Becherglas (isoliert) getan und in das Becherglas haben wir ein Reagezglas mit einer Glucoselösung gehalten.
In 10 Sekunden Schritten haben wir die Temperatur gemessen und die charakteristische Kurve gezeichnet.
Genau hier liegt jetzt mein Problem. Warum sink die Temperatur, steigt wieder und sinkt erneut? Kann mir jemand die Grundzüge erläutern oder hilfreiche Links posten? Ich habe diesbezüglich nichts gefunden. Im Unterricht gingen wir nur auf die Berechnung ein, nicht aber auf den Kurvenverlauf.

Freue mich auf Antworten :D

Re: Gefriertemperaturerniedrigung

Verfasst: 26.09. 2011 16:57
von könner
zuerst sinkt die, weil du das zeug kühlst. die temperatur steigt dann, wenn du die lösung anstöst. sie wurde unter den gefrierpunkt gebracht, ohne zu gefrieren, da sie keine stelle (verunreinigung) hatte, um zu gefrieren. die lösung gefriert komplett und dabei steigt die temperatur auf den exakten gefrierpunkt. danach sinkt die temperatur, weil du ja noch weiter kühlst

Re: Gefriertemperaturerniedrigung

Verfasst: 26.09. 2011 20:46
von alpha
könner hat geschrieben: die lösung gefriert komplett und dabei steigt die temperatur auf den exakten gefrierpunkt.
Glaube nicht, dass es ein Gesetz gibt, das besagt, dass die Temperatur auf den "exakten Gefrierpunkt" steigt: Kommt darauf an, wie stark du die Fluessigkeit unterkuehlt hast. Wird genuegend Energie frei beim Gefrieren, dass noch Fluessigkeit uebrig bleibt, so sollte der Gefrierpunkt erreicht werden, ja. Aber wenn du so stark unterkuehlt hast, dass die ganze Loesung vollstaendig gefriert, dann kann die Temperatur auch direkt unter den Gefrierpunkt sinken (und natuerlich trotzdem steigen im Vergleich mit der unterkuehlten Loesung).


Gruesse
alpha