Das geht runter wie Öl

Schon mal was von süßem Öl gehört? Der alte Name von Glycerin lautet ‚Ölsüß’, da diese dickflüssige Substanz tatsächlich süßlich schmeckt. Glycerin ist Bestandteil der Triglyceride, in denen sich ein Molekül Glycerin mit drei Molekülen irgendwelcher Fettsäuren verbindet. Die Spaltung dieser Fette wird Verseifung genannt. Bei der Verseifung natürlicher Fette fällt als Nebenprodukt Glycerin an, industriell wird es aus Erdöl hergestellt. Glycerin dient z. B. als Frostschutzmittel, als hautpflegender Bestandteil in Kosmetika, als Salbengrundlage in Medikamenten, als Nahrungszusatzstoff und als Schmiermittel.

Claudia Halter