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%- Analyse
Moderator: Chemiestudent.de Team
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wie kann man denn den alkoholgehalt von flüssigkeiten überprüfen ??
was für tests gibts da und wie sehen die versuchsdurchführungen aus ?
was für tests gibts da und wie sehen die versuchsdurchführungen aus ?
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- Assi-Schreck
- Beiträge: 208
- Registriert: 25.10. 2006 20:52
- Wohnort: Wien
gehts um ethanol?
es gibt die möglichkeit, sofern keine störungen vorhanden sind, mit einer bestimmten einwaage an K2Cr2O7 und H2SO4 den alkohol zu essisäure zu oxidieren. das überschüssige K2Cr2O7 kannst du dann iodometrisch bestimmen. aus der differenz berechnest du den ethanolgehalt.
es gibt die möglichkeit, sofern keine störungen vorhanden sind, mit einer bestimmten einwaage an K2Cr2O7 und H2SO4 den alkohol zu essisäure zu oxidieren. das überschüssige K2Cr2O7 kannst du dann iodometrisch bestimmen. aus der differenz berechnest du den ethanolgehalt.
Man ist erst dann so richtig betrunken, wenn man nicht mehr alleine, ohne fremde Hilfe, auf dem Rücken liegen kann.
die von unserem "experten" angegebene methode ist eher ein CSB (chemischer Sauerstoffbedarf) und stellt ein Mass fuer die Gesamtheit des vorhandenen organischen Kohlenstoff dar (und oxidierbarer anorganischer Spezies). Sprich: es funktioniert nur bei einer reinen Ethanol/Wasser-Mischung.
Eine zuverlaessige Quantifiziereung ist mit NMR (nuclear magnetic resonance) oder einer chromatographischen methode wie z.B. GC-FID moeglich (so hats auch die Polente lange Zeit beim Blutalkohol gemacht).
Fuer einen nasschemischen Nachweiss musst Du mal schauen ob Du eine Reaktion findest, die wenigstens spezifisch auf alkohole anspricht um dann das produkt nachzuweisen.
gruss zonko
Eine zuverlaessige Quantifiziereung ist mit NMR (nuclear magnetic resonance) oder einer chromatographischen methode wie z.B. GC-FID moeglich (so hats auch die Polente lange Zeit beim Blutalkohol gemacht).
Fuer einen nasschemischen Nachweiss musst Du mal schauen ob Du eine Reaktion findest, die wenigstens spezifisch auf alkohole anspricht um dann das produkt nachzuweisen.
gruss zonko
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- Moderator
- Beiträge: 3568
- Registriert: 26.09. 2005 18:53
- Hochschule: Lausanne: Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne
Wenn wir sowas in der Analytik-Prüfung gesagt hätten, wären wir ausgelacht worden! - NMR und Qunatifizierung? - VERGISS ES!!! - So hiess das bei uns... - Natürlich, in einem gewissen Ungenauigkeitsbereich ist das durchaus möglich...zonko hat geschrieben: Eine zuverlaessige Quantifiziereung ist mit NMR (nuclear magnetic resonance) [...] moeglich
Grüsse
alpha
But it ain't about how hard ya hit. It's about how hard you can get it and keep moving forward.
Rocky Balboa
Rocky Balboa
kommt eben immer drauf an wie genau man sein will...
Mit "richtiger" Analytik kann man NMR naturlich nicht vergleichen, aber wenn Du den Arbeitsaufwand bedenkst, der zur Evaluation Deiner Analytischen Methode noetig ist.......... mit NMR hingegen Du es in ner Stunde ein Ergebnis. Zuverlaessig ist in dem Zusammenhang eben im Vergleich zur Methode von Ethoxyethan zu sehen
- und es geht hier ja nicht um Spurenanalytik, sondern wahrscheinlich will nur jemand wissen wie stark sein selbstgebrauctes Bier ist oder so...
Hast Du denn (rein intressehalber) eine Ahnung mit welcher Ungenauigkeit man bei NMR zu kaempfen hat? Das faende ich wirklich gut zu wissen!
gruss zonko (der seine Diplomarbeit in Analytik (oder sowas aehnlichem) gemacht hat)
Mit "richtiger" Analytik kann man NMR naturlich nicht vergleichen, aber wenn Du den Arbeitsaufwand bedenkst, der zur Evaluation Deiner Analytischen Methode noetig ist.......... mit NMR hingegen Du es in ner Stunde ein Ergebnis. Zuverlaessig ist in dem Zusammenhang eben im Vergleich zur Methode von Ethoxyethan zu sehen

Hast Du denn (rein intressehalber) eine Ahnung mit welcher Ungenauigkeit man bei NMR zu kaempfen hat? Das faende ich wirklich gut zu wissen!
gruss zonko (der seine Diplomarbeit in Analytik (oder sowas aehnlichem) gemacht hat)
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- Moderator
- Beiträge: 3568
- Registriert: 26.09. 2005 18:53
- Hochschule: Lausanne: Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne
Dass NMR nicht schlechter ist, als einfach mal quer durchoxidieren, das möchte ich auch nicht bestreiten
Zum anderen: Für quantitative Aussagen musst du ja auch quantitativ integrieren und wie absolut genau das wird, kann ich dir nicht sagen.
Ob es noch mehr Schwierigkeiten gibt, weiss ich nicht. - Ausser dass du wohl teures DMSO-d6 oder was ähnliches verwenden solltest, von wegen Löslichkeit...
Grüsse
alpha

Naja, zum einen: Natürlich die Empfindlichkeit; wenn du ordentlich was drin hast, weniger das Problem...zonko hat geschrieben: Hast Du denn (rein intressehalber) eine Ahnung mit welcher Ungenauigkeit man bei NMR zu kaempfen hat? Das faende ich wirklich gut zu wissen!
Zum anderen: Für quantitative Aussagen musst du ja auch quantitativ integrieren und wie absolut genau das wird, kann ich dir nicht sagen.
Ob es noch mehr Schwierigkeiten gibt, weiss ich nicht. - Ausser dass du wohl teures DMSO-d6 oder was ähnliches verwenden solltest, von wegen Löslichkeit...
Grüsse
alpha
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Rocky Balboa
Rocky Balboa
der post ist nicht von mir, sondern wahrscheinlich von ethoxyethan, der sich darueber aufregt, dass ich mich ueber seine nicht grade erhellenden postings beschwere
.
wenn ich mal zeit und ein nmr habe (im moment keines von beiden
), werd ich der empfindlichkeit mal nachgehen. ich kannte einen prof, der hat frueher bei ueberlappenden nmr-peaks das ganze zweimal ausgedruckt, per hand jeweils einen peak auf einem bogen papier ausgezeichnet, die peaks dann ausgeschnitten und auf die analysenwaage gepackt
tut zwar nichts zum thema, ist mir aber grade eingefallen zu nmr und quantifizieren....
ich wuensche dann noch einen angenehmen laborabend!
gruss zonko
PS:ja, anmelden wuerde gegen sowas helfen, aber ich mag nun mal keine mitgliedschaften

wenn ich mal zeit und ein nmr habe (im moment keines von beiden


ich wuensche dann noch einen angenehmen laborabend!
gruss zonko
PS:ja, anmelden wuerde gegen sowas helfen, aber ich mag nun mal keine mitgliedschaften
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