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Eisen in II und III Wertiger Form!
Moderator: Chemiestudent.de Team
Eisen in II und III Wertiger Form!
Hallo Zusammen!
Wieso gibt es Eisen in II & III Wertiger Form?!
Bitte um ausführliche Erklärung!
Danke!
Wieso gibt es Eisen in II & III Wertiger Form?!
Bitte um ausführliche Erklärung!
Danke!
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- Reagenzglasschrubber
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- Assi-Schreck
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also..... Eisen liegt in wässr. Milieu in den Oxidationsstufen +2 und +3. Das hat was mit der Elektronenkonfiguration zu tun.
beim Fe(II): [Ar]3d6, die 4s-Schale ist vollkommen leer (daher +2)
beim Fe(III): [Ar]3d5, ist zusätzlich noch ein d-Elektron weniger, wodurch eine halbbesetzte d-Schale mit fünf Elektronen vorliegt, die quantenmechanisch besonders stabil ist, da dieser Zustand maximalen Spin besitzt
Eisen kann auch in den Oxstufen: -2, -1, 0, +1, +4, +5 und +6 vorkommen. theoretisch möglich wären auch +7 und +8, die sind aber noch nicht beobachtet worden.
beim Fe(II): [Ar]3d6, die 4s-Schale ist vollkommen leer (daher +2)
beim Fe(III): [Ar]3d5, ist zusätzlich noch ein d-Elektron weniger, wodurch eine halbbesetzte d-Schale mit fünf Elektronen vorliegt, die quantenmechanisch besonders stabil ist, da dieser Zustand maximalen Spin besitzt

Eisen kann auch in den Oxstufen: -2, -1, 0, +1, +4, +5 und +6 vorkommen. theoretisch möglich wären auch +7 und +8, die sind aber noch nicht beobachtet worden.
Zuletzt geändert von Cabrinha am 08.03. 2006 10:39, insgesamt 2-mal geändert.
Was gibt es besseres, als aus virtuellen Zuständen harmonisch zu relaxieren...
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- Assi-Schreck
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Tscha, das is die typische Organiker-Antwort: "Ist quantenmechanisch besonders stabil".

Die vierte Hundsche Regel sagt, dass ein Zustand mit minimaler Gesamtdrehimpulsquantenzahl J am vorteilhaftesten ist.
Für eine weniger als halbvolle Schale gilt J = |L + S|.
Für eine mehr als halbvolle Schale gilt J = L + S.
Für eine genau halbvolle d-Schale ist L=0 und S=5/2. Also ergeben die beiden Rechnungen oben den gleichen (minimalsten) Wert für sich.
Sollte als Erklärung reichen hoff ich


Die vierte Hundsche Regel sagt, dass ein Zustand mit minimaler Gesamtdrehimpulsquantenzahl J am vorteilhaftesten ist.
Für eine weniger als halbvolle Schale gilt J = |L + S|.
Für eine mehr als halbvolle Schale gilt J = L + S.
Für eine genau halbvolle d-Schale ist L=0 und S=5/2. Also ergeben die beiden Rechnungen oben den gleichen (minimalsten) Wert für sich.
Sollte als Erklärung reichen hoff ich

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Chemiker haben eine Hund'sche Regel und die Physiker gleich vier davon 
Hab son tolles Buch "Principles of quantum mechanics", da stehts echt super drin.
Habs auch bei Wikipedia gefunden (wo sonst?
):
http://de.wikipedia.org/wiki/Hundsche_Regeln
viele Grüße

Hab son tolles Buch "Principles of quantum mechanics", da stehts echt super drin.
Habs auch bei Wikipedia gefunden (wo sonst?

http://de.wikipedia.org/wiki/Hundsche_Regeln
viele Grüße
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Sagt Dir die 18-Elektronen-Regel etwas? Danach sollen Komplexe mit Zentralteilchen, die 18 Elektronen besitzen, besonders stabil sein...
Fe3+ hat nur 17 Elektronen (zumindest in wäßriger Lösung, da es dort als [Fe(H2O)6]3+-Ion vorliegt), und ist dann auch sehr daran interessiert, noch ein Elektron aufzunehmen...
Kann man auch daran erkennen, dass Fe3+-Ionen in wäßriger Lösung recht ordentliche Oxidationsmittel sind...(Standardpotential von 0,77V)
Fe3+ hat nur 17 Elektronen (zumindest in wäßriger Lösung, da es dort als [Fe(H2O)6]3+-Ion vorliegt), und ist dann auch sehr daran interessiert, noch ein Elektron aufzunehmen...
Kann man auch daran erkennen, dass Fe3+-Ionen in wäßriger Lösung recht ordentliche Oxidationsmittel sind...(Standardpotential von 0,77V)
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